Bei Saarstahl Neunkirchen Landrat und OB besuchten das Walzwerk von Saarstahl

Neunkirchen · Neunkirchens Oberbürgermeister Jörg Aumann und Landrat Sören Meng haben das Walzwerk von Saarstahl in Neunkirchen besucht. Der neue Werkleiter Thomas Nikolay führte bei einem kleinen Rundgang durch das Werk.

 Neunkirchens Landrat Sören Meng (l.) und Oberbürgermeister Jörg Aumann (r.) ließen sich von Saarstahl-Werkleiter Thomas Nikolay die Arbeitsweise der Feinstahlstraße und der Walzstraße erläutern.

Neunkirchens Landrat Sören Meng (l.) und Oberbürgermeister Jörg Aumann (r.) ließen sich von Saarstahl-Werkleiter Thomas Nikolay die Arbeitsweise der Feinstahlstraße und der Walzstraße erläutern.

Foto: Kreisstadt Neunkirchen/Deniz Alavanda

Das hat die Stadtpressestelle mitgeteilt.

„Stahl bleibt eine Schlüsselindustrie, denn Stahl ist der Werkstoff der Energie- und Mobilitätswende: für jede Windenergieanlage, jede Biogasanlage und jedes E-Auto“, sagte der OB. Und der Landrat ergänzte: „Saarstahl hat sich durch sein kontinuierliches millionenschweres Invest immer zu unserer Region bekannt.“ Nikolay erinnerte zudem daran, dass das Werk in Neunkirchen zu den international führenden Herstellern von Stabstahl und Walzdraht gehört. „Saarstahl hat dafür in den letzten zehn Jahren mehr als 100 Millionen in den Standort investiert“, so Nikolay.

Eigentlich war der Besuch bereits im vergangenen Frühjahr geplant gewesen, so heißt es weiter, dieser fiel dann aber dem Lockdown zum Opfer. Zwischenzeitlich hatte Nikolay die Werkleitung von Frank Bauer übernommen, der das Werk mehrere Jahre leitete und nun die Leitung der Produktion bei der Saarstahl AG übernommen hat.

Besondere Stationen beim Rundgang durch das Werk bildeten die Feinstahlstraße und die Walzstraße. Die Feinstahlstraße ging 1972 in Betrieb und wurde immer wieder modernisiert. Heute fertigt Saarstahl dort Draht und Stabstahl. Ebenfalls kontinuierliche Investitionen erfolgten in die Walzstraße. Dort entsteht Walzdraht mit einem Durchmesser von rund sieben bis 27 Millimeter.

Das Werk in Neunkirchen ist einer der ältesten Stahlstandorte überhaupt, die Wurzeln reichen bis ins Jahr 1593. Heute produzieren rund 800 Mitarbeiter in Neunkirchen etwa 900 000 Tonnen Stahl im Jahr.

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