Klinikum Neunkirchen Landrat: Krankenhausversorgung im Landkreis muss erhalten bleiben

Neunkirchen · Landrat Sören Meng setzt sich aktiv für die Krankenhauslandschaft im Landkreis Neunkirchen ein und steht im Austausch mit Gesundheitsministerin Monika Bachmann, heißt es in einer Stellungnahme des Landkreises.

 Die Marienhaus GmbH hat den Standort des Diakonie Klinikums in Neunkirchen infrage gestellt.

Die Marienhaus GmbH hat den Standort des Diakonie Klinikums in Neunkirchen infrage gestellt.

Foto: BeckerBredel

„Nachdem die Marienhaus GmbH ihre Einrichtung nach St. Wendel verlagert und die Diakonie in Neunkirchen ebenfalls über drastische Veränderungen nachdenkt, sehe ich die bisher gute stationäre medizinische Versorgung im Landkreis Neunkirchen in Gefahr. Bisher konnten sich die Bürger des Landkreises Neunkirchen auf eine gute medizinische Versorgung mit entsprechenden stationären Plätzen verlassen. Daher ist es wichtig, dass die Karten auf den Tisch gelegt werden und Träger, Land, Kreis und Stadt sich austauschen“, so Meng. Derzeit sei für die kommunale Seite vieles unklar, es fehlten Hintergründe, es entstehe gerade für die Mitarbeiter des Klinikums in Neunkirchen – aber auch für die Bevölkerung – Unsicherheit. Diese Diskussionen kämen zur Unzeit. „Gerade die aktuelle Lage rund um die Bekämpfung von Covid-19 zeigt doch deutlich, wie wichtig eine engmaschige gesundheitliche Versorgung ist. Daher bin ich zuversichtlich, dass sich in einem gemeinsamen Gespräch Ende Juni, über das mich Ministerin Bachmann informiert hat, alle Verantwortlichen über die weitere Entwicklung austauschen und so Transparenz herstellen“, meint Landrat Meng.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort