"Kunstpunkte" am GänselieselplatzGänseliesel strahlte mit der Sonne um die Wette

Spiesen. Historische Ansichten des Dorfes, die die Spieser Hauptstraße und das ehemalige Gaswerk der Gemeinde zeigen, zieren nun die ehemals graue Betonwand am Gänselieselplatz in Spiesen. Die Mitarbeiter der Neuen Arbeit Saar ernteten viel Lob für ihre Arbeit. Im Auftrag der Gemeinde und des Ortsrates bemalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Projekts "Kunstpunkte" unter fachkundiger Anleitung die Mauer."Das ist toll und ich freue mich sehr zu sehen, was aus der grauen Wand in den letzten Wochen in geworden ist", so ein Festbesucher des Gänselieselfestes am Samstagabend kurz vor der Übergabe der vier übergroßen Ansichten der Spieser Hauptstraße. Die Wandbilder zeigen Momentaufnahmen aus den dreißiger Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Was die Abteilung Kunstpunkte der Neuen Arbeit Saar (NAS) hier geleistet hat, darf als gelungen bezeichnet werden. Zuvor diente die vormals graue Betonwand als Fläche für weniger attraktive Schmierereien.

 Künstler, Auftraggeber und Manager der Aktion "Kunstpunkte" freuen sich über das gelungene Werk bei dem junge arbeitslose Menschen den Einstieg in die Arbeitswelt finden sollen. Foto: ard

Künstler, Auftraggeber und Manager der Aktion "Kunstpunkte" freuen sich über das gelungene Werk bei dem junge arbeitslose Menschen den Einstieg in die Arbeitswelt finden sollen. Foto: ard

Spiesen. Historische Ansichten des Dorfes, die die Spieser Hauptstraße und das ehemalige Gaswerk der Gemeinde zeigen, zieren nun die ehemals graue Betonwand am Gänselieselplatz in Spiesen. Die Mitarbeiter der Neuen Arbeit Saar ernteten viel Lob für ihre Arbeit. Im Auftrag der Gemeinde und des Ortsrates bemalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Projekts "Kunstpunkte" unter fachkundiger Anleitung die Mauer.

"Das ist toll und ich freue mich sehr zu sehen, was aus der grauen Wand in den letzten Wochen in geworden ist", so ein Festbesucher des Gänselieselfestes am Samstagabend kurz vor der Übergabe der vier übergroßen Ansichten der Spieser Hauptstraße. Die Wandbilder zeigen Momentaufnahmen aus den dreißiger Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Was die Abteilung Kunstpunkte der Neuen Arbeit Saar (NAS) hier geleistet hat, darf als gelungen bezeichnet werden. Zuvor diente die vormals graue Betonwand als Fläche für weniger attraktive Schmierereien.

Mitglieder des Spieser Heimatvereins haben die Motive ausgesucht und die jungen Teilnehmer aus der Aktivierungsmaßnahme der NAS haben über einige Wochen hinweg geplant, vorbereitet und unter der künstlerischen Leitung des Eppelborner Künstlers Bernd Sträßer gemalt. Der vormals graue Beton ist zu einem echten Hingucker geworden.

Ortsvorsteher Thomas Thiel plant noch weitere historische Ansichten an der angrenzenden Mauer auf dem Festplatz. Thiel: "Hier ist noch reichlich Platz." Bürgermeister Rainer Pirrung würdigte die Zusammenarbeit mit der NAS: "Sie ist für die Gemeinde ein Erfolgsmodell und durch solche Projekte wird die Wohnqualität in den Ortskernen gesteigert." Für NAS-Abteilungsleiter Holger Maroldt sehr erfreulich ist die Akzeptanz und die hohe Wertschätzung, die die jungen Menschen bei diesem Projekt erlebt haben. Gefördert werden solche Maßnahmen durch das Job-Center und den Europäischen Sozialfond. Das Projekt "Kunstpunkte" bietet jungen Menschen die Möglichkeit, ihre handwerklichen Talente auszubauen. Nach dieser Aktivierungsmaßnahme, konnten schon einige junge Arbeitslose eine Ausbildung im Handwerk beginnen.

Spiesen. Es war ihr erster offizieller Auftritt beim Gänselieselfest, nachdem sie im letzten Jahr gewählt worden war: Stolz marschierte das Spieser Gänseliesel Angelina Hofmann am frühen Freitagabend durch die Hauptstraße in Richtung Festplatz. Flankiert wurde die Spieser Symbolfigur dabei von Ortsvorsteher Thomas Thiel und Vertretern der Ortsvereine beim vierten Spieser Gänselieselfest. Nach ihrem ersten Jahr im Amt hat Gänseliesel Angelina richtig Spaß an ihrer Aufgabe und will sich weiter für "ihr geliebtes Dorf" engagieren. Musik vom freien Fanfarenzug Spiesen-Elversberg und drei Gewehrsalven vom Schützenverein sorgten dafür, dass man bis ins benachbarte Elversberg den Festbeginn hören konnte.

Nach dem Festumzug hatte Schirmherr Marco Mathieu, neuer Filialleiter der Bank 1 Saar in Spiesen, gemeinsam mit dem Ortsvorsteher für einen perfekten Fassanstich gesorgt, und so blieb keine Kehle trocken auf der Festmeile. "Wir feiern hier in Spiesen ein Fest der Dorfgemeinschaft" betonte Ortsvorsteher Thiel bei seiner Ansprache und wünschte sich für die beiden Festtage viele feierlaunige Besucher und eine Belebung des Festes.

Zehn Vereine engagierten sich dabei mit kulinarischen Angeboten und sorgten mit der liebevollen Ausgestaltung der Sitzecken für eine schöne Wohlfühl-Atmosphäre in der Festzone. Die erstreckte sich in diesem Jahr wieder auf dem Festplatz in der Ortsmitte. Auf der zentralen Bühne gab es Freitag und Samstag ein abwechslungsreiches Programm mit der Band Robbys-Reha-Center und den "Biewers". Auch die Kinder kamen beim Mitmach-Programm der Vereine und dem Kletterturm voll auf ihre Kosten. So verzauberte der bekannte Zauberkünstler Eddy Zauberfinger die kleinen Besucher am Samstagnachmittag auf der Bühne.

 Ortsvorsteher Thomas Thiel eröffnete das beliebte Gänselieselfest. In diesem Jahr spielte auch das Wetter mit. Foto: ard

Ortsvorsteher Thomas Thiel eröffnete das beliebte Gänselieselfest. In diesem Jahr spielte auch das Wetter mit. Foto: ard

Auch das Wetter spielte in diesem Jahr zum ersten Mal so richtig mit, nachdem es drei Jahre lang immerzu geregnet hat und die Fortführung des Spieser Festes auf der Kippe stand. ard

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