Tiere schwärmen schon aus Warum Sie das Zufüttern der Honigbienen den Imkern überlassen sollten

Kreis Neunkirchen · Die milde Witterung zum Jahresanfang hat dazu geführt, das die Honigbienen mit dem Ausschwärmen begonnen haben. Nahrung finden sie allerdings noch nicht in ausreichender Menge. Dr. Bernd Weber, Vorsitzender des Verbandes saarländischer Imker im Kreis Neunkirchen, weiß, was die Tiere jetzt brauchen.

 Bei Temperaturen über zehn Grad schwärmen die Bienen aus. Finden sie dann nicht genügend Nahrung, müssen die Imker zufüttern. Foto: Sven Hoppe/dpa

Bei Temperaturen über zehn Grad schwärmen die Bienen aus. Finden sie dann nicht genügend Nahrung, müssen die Imker zufüttern. Foto: Sven Hoppe/dpa

Foto: dpa/Sven Hoppe

Aktuell Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt, bis vor wenigen Tagen fast frühlingshaft mildes Wetter. Schneeglöckchen blühen bereits in den Gärten und auch die Honigbienen denken wohl „ja, haben wir denn schon Frühjahr“. Zwar nutzen die Tiere generell milde Wintertage für so genannte Reinigungsflüge, sprich zum Abkoten. Womit sie die Verschmutzung der Waben und damit auch die Übertragung von Krankheitserregern vermeiden. Bei Temperaturen um etwa zehn Grad, möglichst wenig Niederschlag und wenig Wind jedoch beginnen sie ihren Flug, unabhängig von Jahreszeit und Monat. Die Honigbienen starten dann früher als sonst üblich mit ihren Aktivitäten, bestätigt der Vorsitzende des Kreisverbandes Neunkirchen der saarländischen Imker, Dr. Bernd Weber, der SZ auf Anfrage.