Einstimmig angenommen Kreistag unterstützt Caritas-Projekt „Sprungbrett“ zu 35 Prozent

Neunkirchen · Für den Zeitraum von September diesen Jahres bis Ende August 2023 ist das im Februar 2008 gegründete Projekt „Sprungbrett für Eltern und Kinder in Neunkirchen“ gesichert. Der Kreistag hat weitere Unterstützung zugesagt.

 Alleine lassen gilt nicht: Damit der Übergang von der Kita in die Grundschule klappt, hilft seit 2008 das Projekt „Sprungbrett“ des Caritasverbandes Schaumberg Blies Kindern und Eltern, die Unterstützung brauchen.

Alleine lassen gilt nicht: Damit der Übergang von der Kita in die Grundschule klappt, hilft seit 2008 das Projekt „Sprungbrett“ des Caritasverbandes Schaumberg Blies Kindern und Eltern, die Unterstützung brauchen.

Foto: dpa/Ralf Hirschberger

Bei zwei Dringen ist man sich im Kreistag einig: Das Projekt „Sprungbrett“ des Caritasverbandes Schaumberg Blies ist eine tolle Sache und eine Ausweitung wäre schön. In seiner jüngsten Sitzung hat der Kreistag dem Antrag des Caritasverbandes Neunkirchen auf die weitere Unterstützung zugestimmt. Der Landkreis übernimmt damit auch künftig wieder 35 Prozent der Kosten des 2008 entstandenen Projektes, die Kreisstadt Neunkirchen trägt 60 Prozent, der Rest ist eigenfinanziert vom Verband. In Euro bedeutet das für den Kreis exakt 46 473,91 Euro. „Es handelt sich hierbei um ein wichtiges Sozialprojekt“, begründete Landrat Sören Meng. CDU-Fraktionssprecher Sebastian Brüßel gab dem Projekt drei „T“: „Tolles Projekt, toller Verband, tolle Arbeit.“ Einig war er sich mit dem Landrat darin, dass eine Ausweitung des Projektes sicher sinnvoll wäre. Das Projekt dient dazu, sowohl Eltern als auch Kindern beim Übergang von der Kindertageseinrichtung in die Grundschule zur Seite zu stehen und ist momentan auf die Neunkircher Innenstadt als Sozialraum begrenzt. „Klar“, so Brüßel, „hier ist es besonders sinnig, aber es gibt auch andere Familien und Orte im Kreis, die es gebrauchen könnten.“ Meng setzte sogar noch einen drauf: „Ich finde inzwischen sogar, dass man es landesweit machen sollte.“