15 Ortsvereine gehören zum Kreisverband Nachfrage bei der Bienenzucht ist ungebrochen hoch

Neunkirchen · Gerade während der mittlerweile zwei Jahre andauernden Pandemie war die Nachfrage von Jungimkern beim Kreisverband ungebrochen hoch. Das Problem ist nur: Die unverzichtbaren Lehrgänge sind zurzeit nicht möglich. Aber für alle, die dennoch starten wollen, gibt es jetzt einen Anreiz vom Kreis.

 Über mangelndes Interesse kann der Kreisimkerverband Neunkirchen nicht klagen. Alleine: Kurse haben zwei Jahre lang keine stattgefunden.

Über mangelndes Interesse kann der Kreisimkerverband Neunkirchen nicht klagen. Alleine: Kurse haben zwei Jahre lang keine stattgefunden.

Foto: dpa/Friso Gentsch

Schutzanzug, Smoker, Stockmeißel, Bienenkasten – die Liste dessen, was ein Imker braucht, um in das Hobby einzusteigen, ist lang. Alleine der Bienenkasten mit einem Stock Bienen kostet schon an die 500 Euro, erzählt der Schatzmeister des Kreisverbandes der Imker, Gerhard Zimmer-Taffner, der SZ. Da komme schnell einiges zusammen, sagt er. „Und dann haben Sie noch kein Glas Honig.“ Umso mehr freut es die Imker im Kreis, das selbiger nun die Jungimker mit einem kräftigen Zuschuss unterstützt. Bis 500 Euro bekommt ein Neuling im Hobby, das hatte der Kreistag in seiner letzten Sitzung des vergangenen Jahres beschlossen. Allerdings muss er zwei Voraussetzungen erfüllen, wie Zimmer-Taffner ergänzt: Er muss Mitglied eines Imkervereins sein und er muss Belege für seine Anschaffung haben. Weil die Imkerei alles andere als ein kostengünstiges Hobby ist, versucht der Kreisimkerverband die Neulinge optimal auf die Bienenzucht vorzubereiten. Deshalb gibt es einen Einführungskurs. Noch steht der auf der Homepage. Am Samstag, 5. März, auf Finkenrech ist er angesetzt. „Ob das klappt, das muss man dann sehen“, sagt Zimmer-Taffner. Acht Anmeldungen liegen bereits vor.