Klettergerüst und Hängebrücke für den Pestalozzi-Schulhof

Elversberg. Thema der Elversberger Ortsratssitzung unter Leitung von Ortsvorsteher Lothar Engelbreth (SPD) am Mittwoch war vor allem der Schulhof der Pestalozzi-Schule, der in zwei Bauabschnitten in den Jahren 2012 und 2013 neu gestaltet werden soll

Elversberg. Thema der Elversberger Ortsratssitzung unter Leitung von Ortsvorsteher Lothar Engelbreth (SPD) am Mittwoch war vor allem der Schulhof der Pestalozzi-Schule, der in zwei Bauabschnitten in den Jahren 2012 und 2013 neu gestaltet werden soll. Chantal Boudier vom Planungsbüro Ingo Nienas stellte dem Rat einen Entwurf vor, der in Zusammenarbeit mit dem Lehrerkollegium und der Schülervertretung erstellt worden war.Demnach sollte der obere Schulhofteil 2012 weitgehend erneuert werden. Im zweiten Bauabschnitt 2013 sollte der obere Schulhofteil fertig gestellt und der untere saniert werden. "Man hat uns für den ersten Bauabschnitt einen Rahmen von höchstens 100 000 Euro gesetzt, damit wäre der obere Schulhof nicht ganz fertig zu stellen", erklärte Boudier. Patrick Wehrle (SPD) plädierte dafür, den Rahmen zu erweitern. Auch Karl Lang (CDU) bezeichnete es als logischer, den oberen Schulhof für 12 000 Euro mehr 2012 fertig zu stellen. Der Rat sprach sich einstimmig dafür aus, im Haushalt und Investitionsplan diesen Jahres 110 000 Euro für den oberen Schulhofbereich zu beantragen. Mit dem Geld soll der Boden mit Fallschutz- und Grünflächen komplett erneuert werden. Auf Wunsch der Kinder sollen ein Kombi-Klettergerüst, Reckstangen, eine Hängebrücke und ein Wackelbalken installiert werden. "Laubgehölze werden im Sommer Schatten spenden und auch ein Naturgarten mit einem Kirschbaum, einem Apfelbaum, Haselnuss- und Johannisbeersträuchern ist vorgesehen", so Boudier. Für die Kirmes wäre der Platz dabei nach wie vor nutzbar. 2013 soll für einen weitaus geringern Betrag am unteren Schulhofbereich gearbeitet werden, wo lediglich Sanierungen notwenig sind.

Des Weiteren besprach der Rat die Umbenennung der Bushaltestelle "Altersheim" in "Galgenbergturm", da die Tourismuszentrale Benennungen nach Sehenswürdigkeiten empfohlen hat. Bis auf Frank Fuchs (FWG), der die Haltestelle Altersheim als eingebürgerten Begriff erhalten wollte, stimmte der Rat für die Umbenennung.

Zu Gast waren bei der Sitzung die Streetworker des Kreises Neunkirchen, Markus Wittling und Nora Bech, um über ihre Erfahrungen in Elversberg zu berichten. "Unsere Hauptaufgabe besteht darin, an öffentlichen Plätzen auf Jugendgruppen zuzugehen und ihnen Unterstützung in Bereichen wie Familie, Ausbildung oder Gesundheit anzubieten", erklärte Wittling. In Elversberg versammelten sich Jugendliche vor allem neben der Kirche und im Großenbruch und hinterließen dort auch einiges an Vermüllung. Jedoch sei der Ort gewiss kein Brennpunkt: "Natürlich gibt es immer auch Problemfälle, doch die meisten der Jugendlichen sind ganz normale junge Leute aus dem Dorf." Bedenklichen Drogenkonsum oder rechte Szene konnten Wittling und Bech nicht beobachten. ani

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