Kleines Käuzchen braucht einen Paten

Neunkirchen. In der Ökopädagogischen Falknerei im Neunkircher Zoo ist derzeit seltener Nachwuchs zu bewundern. Wie der Zoo erst jetzt mitteilte, schlüpften bereits am 15. April zwei Malaienkäuze nach 30 Tagen aus den Eiern

 Die Malaienkäuze sind am 15. April geschlüpft. Foto: Zoo/Thomas Temmer

Die Malaienkäuze sind am 15. April geschlüpft. Foto: Zoo/Thomas Temmer

Neunkirchen. In der Ökopädagogischen Falknerei im Neunkircher Zoo ist derzeit seltener Nachwuchs zu bewundern. Wie der Zoo erst jetzt mitteilte, schlüpften bereits am 15. April zwei Malaienkäuze nach 30 Tagen aus den Eiern. Diese Art aus der Familie der Eigentlichen Eulen stammt ursprünglich aus Südostasien und bewohnt dort in sehr versteckter Lebensweise die tropischen Regenwälder, so Zoopädagoge Christian Andres. Mit einer Körpergröße von über 40 Zentimetern im Erwachsenenalter gehört sie zu den größeren Eulenarten. Sie ernährt sich überwiegend von kleinen Säugetieren wie Mäusen und Ratten, aber auch von kleinen Vögeln und Reptilien, gelegentlich auch von Fisch. In Zoos wird diese Eulenart nur eher selten gehalten, umso bemerkenswerter sei die geglückte Nachzucht. Die beiden Jungvögel werden wie üblich von Ersatzvater und Leiter der Falknerei Theo Omlor und seinem Team von Hand aufgezogen, deswegen sind die Tiere an die Nähe des Menschen gewöhnt, können fast den ganzen Tag auch ganz aus der Nähe betrachtet werden und werden zukünftig auch in die bei günstigen Wetterverhältnissen täglich um 11 und 15.30 Uhr stattfindenden Flugvorführungen miteingebunden. Noch ist das Geschlecht der beiden kleinen Federknäule nicht geklärt und beide tragen aus diesem Grund auch noch keinen Namen. Bis sie die sehr attraktive Färbung der rötlichbraunen, kastanien- und cremefarbenen erwachsenen Tiere besitzen, wird noch einige Zeit vergehen. "Wir sind sehr zufrieden mit der bisherigen Entwicklung der beiden Raritäten und können unseren Besuchern so auch bisher noch nicht in der Falknerei direkt gezeigte Eulenart präsentieren", freut sich der stolze Ziehvater Theo Omlor.Eine der beiden Kleinen sucht wie viele weitere Tiere im Neunkircher Zoo noch einen Tierpaten. Eine Tierpatenschaft im Neunkircher Zoo läuft über ein Kalenderjahr. Die Tierpaten erhalten vom Neunkircher Zoo eine Patenschaftsurkunde, ein Schild mit ihrem Namen auf der Patenschaftstafel am Haupteingang und eine steuerwirksame Spendenquittung. Ab einer Patenschaft von 100 Euro erhalten die Tierpaten außerdem einen Patenschaftsausweis zum regelmäßigen Besuch ihres Patentieres. Mit einer Patenschaft wird ein Teil der Kosten für die Pflege des Tieres übernommen. Diese Kosten schwanken von 50 Euro im Jahr für einen Vietnamesischen Moosfrosch bis zu 2500 Euro für einen Asiatischen Elefanten. red

neunkircherzoo.de

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