Kita-Sanierung ist der größte Brocken

Furpach · Insgesamt 870 000 Euro fließen in den Stadtteil Furpach-Ludwigsthal-Kohlhof. 460 000 Euro davon sind für die energetische Sanierung von Kindergarten/-tagesstätte Zur Ewigkeit vorgesehen. „Sorgenkind“ ist die Situation am derzeit geschlossenen Gutshof.

Große Zufriedenheit herrschte bei der Sitzung des Ortsrates im Feuerwehrgerätehaus Furpach . Sieht doch der Investitionsplan für dieses Jahr 870 000 Euro für den Stadtteil Furpach-Ludwigsthal-Kohlhof vor, inklusive Haushaltsresten aus 2015. In den wesentlichen Punkten der Prioritätenliste konnte den Wünschen des Ortsrates entsprochen werden, nahm Kämmerer Klaus Herrmann schon mal vorweg.

108 000 Euro fließen zwecks Brandschutz an die Grundschule Furpach , wo Fluchttreppenhäuser realisiert werden müssen. Insbesondere für die energetische Sanierung von Kindergarten/-tagesstätte Zur Ewigkeit sind 460 000 Euro im Haushalt vorgesehen. Größere Summen verschlingt auch der Straßenbau: der Endausbau Rauschenweg 110 000 Euro , der Täufergarten Nord 160 000 Euro , die letztere Maßnahme ist allerdings erst für 2017 eingeplant.

Wie es mit dem geschlossenen Lokal im Gutshof weiter geht, steht nach wie vor in den Sternen. "Derzeit ist noch ein Verfahren anhängig", erläuterte Herrmann. Für Fluchttreppe und Fenster sind im Haushalt 35 000 Euro eingestellt. "Es muss schnellstmöglich ein Pächter gefunden werden", mahnte Ortsvorsteher Klaus Becker. Die Gastronomie mit Sitzplätzen draußen werde von vielen schmerzlich vermisst.

Erneuert werden muss der Kunstrasenplatz des SV Furpach , wofür die Stadt 108 000 Euro zur Verfügung stellt - als Unterhaltungsmaßnahme. Ebenfalls auf der Wunschliste des Rates abgehakt werden kann der Arno-Spengler-Platz, der teilweise neu gepflastert wird und neue Treppen erhält. Der schon im letzten Jahr zugesagte Austausch der maroden Fenster im Sängerheim Furpach soll 2016 nun wirklich stattfinden, sicherte der Kämmerer zu. Vorerst keine Leistung sieht der Haushalt dagegen in Sachen Wasserspielplatz am Furpacher Weiher vor. Wobei es hier weniger um die Baukosten gehe als um den Unterhalt, den man als Haushaltssanierungsgemeinde nicht ohne weiteres stemmen kann, so Herrmann. Laut Ortsvorsteher Becker soll es ein Gespräch mit dem Nabu geben, dessen Ortsgruppe die Stadt in dieser Sache unterstützen würde.

Geländearbeiten laufen derzeit auf dem Zentralfriedhof. Dort werden 50 neue Gräber angelegt.

Weiteres Thema war schließlich noch die unschöne Situation im Pfaffental, wo angetrunkene Männer in Begleitung eines Kampfhundes immer wieder Passanten anpöbeln.

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