Feuer zerstört Wasserleitung Kellerbrand in Kohlhof – Feuer löscht sich selbst

Kohlhof · 50 Feuerwehrleute und zehn Einsatzfahrzeuge waren zur Brandbekämpfung vor Ort. Verletzt wurde niemand.

 Die Feuerwehr Neunkirchen befand sich mit zehn Einsatzfahrzeugen und rund 50 Feuerwehrleuten im Einsatz.

Die Feuerwehr Neunkirchen befand sich mit zehn Einsatzfahrzeugen und rund 50 Feuerwehrleuten im Einsatz.

Foto: Christopher Benkert

Zu einem Kellerbrand musste die Freiwillige Feuerwehr Neunkirchen am späten Sonntagnachmittag in die Straße Zum Galgenberg im Stadtteil Kohlhof ausrücken, teilt ein Sprecher der Feuerwehr mit.

Gegen 17.20 Uhr wurde der Alarm für die Löschbezirke Furpach, Ludwigsthal, Wellesweiler sowie für die Drehleiter aus der Neunkircher Innenstadt ausgelöst, nachdem Anwohner den Brand im Kellergeschoss eines Einfamilienhauses mit Einliegerwohnung in der kleinen Kohlhöfer Seitenstraße Zum Galgenberg bemerkt hatten. Glücklicherweise brannte das sich entwickelnde Feuer in dem Kellerraum eine über dem Brandherd verlaufende Wasserleitung durch. Das aus der entzwei gebrannten Leitung austretende Wasser löschte den darunterliegenden Brand größtenteils ab und verhinderte eine weitere Brandausbreitung auf andere Kellerräume. Als wenige Minuten nach dem Notruf schon die Löschfahrzeuge der Feuerwehr an dem Wohnhaus eintrafen, hatte sich das Schadenfeuer schon fast selbst gelöscht. Unter Atemschutz mussten Feuerwehrleute im Keller nur noch einige Glutnester freilegen und Abluftöffnungen schaffen. Wenn auch das eigentliche Feuer auf einen Kellerraum begrenzt blieb, waren der Keller sowie auch weitere Teile des Hauses verraucht. Mit mehreren Überdrucklüfter genannten Ventilatoren befreiten die Feuerwehrleute das Wohnhaus vom giftigen Brandrauch.

Auch am anderen Ende der Kreisstadt erregte der Brand in Kohlhof ungewollt eine gewisse Aufmerksamkeit. Um die Versorgung mit Atemschutzgeräten an der Einsatzstelle sicherzustellen, wurde nachträglich noch der Gerätewagen-Atemschutz aus dem Löschbezirk Wiebelskirchen nach Kohlhof beordert. Wegen einer Panne wurde bei der für die Dauer des Dorffestes in Wiebelskirchen vereinbarten zusätzlichen Alarmierung der Wiebelskircher Feuerwehrleute über die Sirenen, parallel zur gewohnten sogenannten stillen Alarmierung über Pager, von den Sirenen statt des üblichen Feueralarms der markante Katastrophenalarm ausgegeben. Statt eines doppelt unterbrochenen, einminütigen Dauertons für den Feueralarm heulten die Sirenen für eine Minute mit einem ständigen auf- und abschwellenden Ton auf. Weitere Folgen hatte der falsche Sirenenton für die Feuerwehralarmierung aber nicht.

Der Einsatz in Kohlhof war indes nach nur rund einer Stunde bereits wieder beendet. Die Feuerwehr Neunkirchen befand sich mit zehn Einsatzfahrzeugen und rund 50 Feuerwehrleuten im Einsatz. Auch ein Rettungswagen des Arbeiter-Samariter-Bundes sowie ein Streifenwagen der Polizei waren vor Ort.

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