Keine weiteren Spielhallen am Oberen Markt in Neunkirchen

Neunkirchen · Unter dem Vorsitz von Ortsvorsteher Volker Fröhlich hat der Ortsrat Neunkirchen am Donnerstag einstimmig die Aufstellung des Bebauungsplans Oberer Markt beschlossen. Die Notwendigkeit der Maßnahme hatte zuvor Stadtplaner Jörg Lauer erläutert.Demnach sollen einerseits die vorhandenen Strukturen im Bereich Oberer Markt erhalten bleiben, gleichzeitig will man die Ansiedlung von Vergnügungsstätten ausschließen.

Grundlage für die Aufstellung des Bebauungsplans ist das Vergnügungsstättenkonzept, das der Stadtrat bereits im Dezember 2010 beschlossen hat. Der Leiter der Abteilung für Stadtplanung und Stadtentwicklung erklärte ergänzend, dass sich in letzter Zeit die Anfragen nach Zulassung von Spielhallen im gesamten Stadtgebiet gehäuft haben. Aufstellung und Satzungsbeschluss des Bebauungsplans können erfolgen, nachdem während der Auslegungszeit keine Bürgereingaben vorgebracht wurden, erklärte Lauer.

Einvernehmlich hat der Ortsrat einer Straßenbenennung zugestimmt. Danach heißt die hintere Zufahrt zur Neuen Gebläsehalle von der Königsbahnstraße her künftig "An den Hochöfen". Kritik gab es, dass die Entscheidung über diese Namensgebung schon vor der Abstimmung im Ortsrat gefallen ist und die entsprechenden Straßenschilder bereits aufgestellt wurden.

Die Verwaltung hatte dieses Vorgehen dem Ortsvorsteher gegenüber mit den zahlreichen Veranstaltungen in der Gebläsehalle und der nötigen straßenmäßigen Orientierung für Künstler, Agenturen und die Mitarbeiter von Veranstaltungsservices begründet.

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