Jugendarbeit als Studien-HilfeDrei Gewinner freuen sich über einen Saarland-Toaster

Landsweiler-Reden. "Als Kind bin ich, wie alle anderen auch, zur Erstkommunion gegangen, habe mich danach aber nicht im Bereich der kirchlichen Jugendarbeit engagiert", erzählt Beatrice Egner, Lehramtsstudentin im Staatsexamen in den Fächern Deutsch und katholischer Religion. Wenn alles gut läuft, wird die Schiffweiler Bürgerin am 22

Landsweiler-Reden. "Als Kind bin ich, wie alle anderen auch, zur Erstkommunion gegangen, habe mich danach aber nicht im Bereich der kirchlichen Jugendarbeit engagiert", erzählt Beatrice Egner, Lehramtsstudentin im Staatsexamen in den Fächern Deutsch und katholischer Religion. Wenn alles gut läuft, wird die Schiffweiler Bürgerin am 22. Mai mit ihrer letzten mündlichen Prüfung ihr Staatsexamen in der Tasche haben. Trotz ihrer 25 Lebensjahre ist sie als stellvertretende Pfarrjugendleiterin vergleichsweise kurz im Boot der katholischen Jugend Schiffweiler mit dabei. "Ich habe so etwas wie einen Quereinstieg gemacht, bin erst 2009 dazugekommen. Ein Jahr später war ich dann im Vorstand", erzählt sie. Während ihres Studiums habe sie sich für eine Tätigkeit in der Gemeinde interessiert, eine Nachfrage ergab, dass Katechetinnen für die Firmvorbereitung gesucht wurden. "Da habe ich mich engagiert. Es hat mir unglaublich viel Freude bereitet und ich bin dabei geblieben", sagt sie. "Seither ist mein Terminkalender immer voll, es gibt keine Woche ohne Termin der katholischen Jugend, immer ist etwas los." Das Arbeiten mit den Jugendlichen mache ihr viel Spaß, ebenso die Planungen für die zahlreichen kirchlichen, aber auch übrigen Veranstaltungen über das Jahr verteilt. Sie bereichern das Leben der 25-jährigen Studentin.

Planung und Organisation

"Begonnen wird das Jahr mit einem Planungswochenende, da legen wir die Schwerpunkte fest, nehmen gerne neue Anregungen auf", erzählt sie. Sternsingeraktion, Kleppern zu Ostern, aber auch die Wallfahrt zum Heiligen Rock nach Trier, dazu die Vorstandssitzungen und Treffs - auch in Zeiten der Prüfungsvorbereitung ist Beatrice Egner so oft es geht mit dabei. Vor allem das Gemeinschaftsgefühl, das dort herrsche, gefalle ihr gut.

Erfahrungen mit Jugendlichen

"Nicht zuletzt ist die Arbeit bei der katholischen Jugend in Schiffweiler für mein Studium sehr hilfreich. Ich kann dort so viele Erfahrungen im Umgang mit den Jugendlichen machen, das bietet kein Lehramtsstudium. Ich bin für die Jugendlichen Ansprechpartnerin, Freundin, aber doch auch Erwachsene, habe so gelernt, die Mitte zu finden", erklärt Egner. Mit ein wenig Wehmut denkt sie an ihre ungewisse Zukunft.

Denn die Referendariatsstellen seien sehr dünn gesät, im Bereich Gymnasium ganz besonders. Daher könnte sie es sich durchaus vorstellen, auch im Bereich der Berufsschulen zu arbeiten. "Und wenn es irgendwie machbar ist, will ich auch weiterhin bei der katholischen Jugend aktiv bleiben. Ich muss ja nicht unbedingt im Vorstand sein, um bei bestimmten Aktionen mitzuwirken", sagt sie. Doch erhalten bleiben will sie dem Team, das für sie wie eine zweite Familie ist, auf jeden Fall. Kreis Neunkirchen. Zum zweiten Mal präsentiert die Saarbrücker Zeitung "Ich lebe gerne in Schiffweiler". Jetzt gehört auch ein Gewinnspiel dazu. Wer sich ein bisschen auskennt, so hatten wir geschrieben, der kann gewinnen. Gefragt hatten wir: Wo in der Gemeinde Schiffweiler hat die Zukunft ihren Ort gefunden? Richtig war natürlich Antwort B, in Reden. Der Zukunftsort Reden ist ein Ort mit vielen Veränderungen in der letzten Zeit. Da passierte und passiert vieles. Die richtige Antwort haben viele Anrufer gewusst. Losglück hatten Hermann Schäfer aus Eppelborn, Alfred Hoppstätter aus Neunkirchen und Margret Mohr aus Schiffweiler. Sie dürfen sich über jeweils einen Saarland-Toaster freuen.red

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort