Innere Medizin hat einen neuen Chefarzt

Ottweiler. Neuer Chefarzt der Inneren Medizin der Marienhausklinik Ottweiler wird zum Jahreswechsel Dr. Patrick Müller-Best. Er ist Nachfolger von Privatdozent Dr. Erik Friedrich, der als Chefarzt der Kardiologie in das Marienhaus Klinikum Saarlouis-Dillingen gewechselt ist. Beide Kliniken gehören zur Marienhaus-Unternehmensgruppe

 Patrick Müller-Best ist der neue Chefarzt. Foto: Heribert Frieling

Patrick Müller-Best ist der neue Chefarzt. Foto: Heribert Frieling

Ottweiler. Neuer Chefarzt der Inneren Medizin der Marienhausklinik Ottweiler wird zum Jahreswechsel Dr. Patrick Müller-Best. Er ist Nachfolger von Privatdozent Dr. Erik Friedrich, der als Chefarzt der Kardiologie in das Marienhaus Klinikum Saarlouis-Dillingen gewechselt ist. Beide Kliniken gehören zur Marienhaus-Unternehmensgruppe. Friedrich und Müller-Best wollen eng zusammenarbeiten und ihre Abteilungen als Kardiologisches Zentrum miteinander verzahnen. Dies teilte die Marienhaus GmbH mit. Müller-Best war bis dato Oberarzt der Inneren Medizin in Ottweiler.

Er stammt aus Homburg, hat dort und in Manchester Medizin studiert und am Universitätsklinikum des Saarlandes seine internistische Ausbildung absolviert. Patrick Müller-Best, der durch die Studienstiftung des deutschen Volkes unterstützt wurde, das Pfizer-Stipendium der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie erhielt und unter anderem 2007 den Wissenschaftspreis der Stadt Homburg gewann, zählt die Kardiologie und die Angiologie (also die Behandlung von Gefäßerkrankungen) zu seinen Schwerpunkten.

Auch wenn die Abteilung in Ottweiler eine allgemeine Innere ist, so sind unter den Patienten, die in den zurückliegenden zweieinhalb Jahren neu gewonnen werden konnten, viele kardiologische Patienten. Deshalb wollen Patrick Müller-Best und Erik Friedrich ihre Zusammenarbeit, die bereits an der Uniklinik in Homburg begann und in Ottweiler erkennbar Früchte trug, fortsetzen und die beiden Hauptfachabteilungen in Saarlouis und Ottweiler als Kardiologisches Zentrum eng miteinander verzahnen.

Auch wenn es eine allgemeine Innere Abteilung ist, so wird für kardiologische Patienten in Ottweiler eine fundierte Grundversorgung, so die Pressemitteilung weiter, eingerichtet. Dazu gehört ein Herzkatheterlabor, in dem Verengungen oder Verschlüsse von Gefäßen behandelt und die Durchblutung und damit die Sauerstoffversorgung der Herzmuskulatur nachhaltig verbessert werden. Hinzu kommt eine große Schrittmacher- und Defibrillatorambulanz. Auch Patienten, die unter Kammerflimmern und Kammerflattern und damit unter lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen leiden, können hier bestmöglich versorgt werden. Durch gezielte Stromstöße wird der normale Herzschlag wiederhergestellt. Der dafür benötigte Defibrillator ist in speziellen Schrittmachern bereits eingebaut.

Aber es wird Fälle geben, so Patrick Müller-Best, in denen diese kardiologische Grundversorgung nicht ausreichen wird und der absolute Spezialist gefordert ist. "Dann übernehmen unsere Kollegen aus Saarlouis diesen Patienten und wir wissen ihn dort in besten Händen", sagt er. Auf Dauer, davon ist Patrick Müller-Best überzeugt, werden von den Möglichkeiten beider Standorte die Patienten aus Ottweiler und Saarlouis sowie beide Einrichtungen gleichermaßen profitieren.

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