Lebenshilfe Inklusive Kunst am Kreisel in Spiesen

Neunkirchen · „Der Mensch soll im Mittelpunkt stehen“ ist der Leitgedanke der Figurengruppe von Künstlerin Margit Bauer. Kommenden Donnerstag, 5. Mai, gibt‘s Gelegenheit sich kreativ zu betätigen.

 Schauten sich die Figuren vor Ort an: Bürgermeister Bernd Huf, Lebenshilfe-Ressortleiterin Sonja Alt, Helmut Lembach, Ulrike Heckmann, Einrichtungsleiterin Domenika Krohm, U.Pfeifer-Scholz, Werner André, der Vorsitzende der Lebenshilfe Kreisvereinigung Neunkirchen und die Künstlerin Margit Bauer (von links).

Schauten sich die Figuren vor Ort an: Bürgermeister Bernd Huf, Lebenshilfe-Ressortleiterin Sonja Alt, Helmut Lembach, Ulrike Heckmann, Einrichtungsleiterin Domenika Krohm, U.Pfeifer-Scholz, Werner André, der Vorsitzende der Lebenshilfe Kreisvereinigung Neunkirchen und die Künstlerin Margit Bauer (von links).

Foto: Lebenshilfe Neunkirchen/Christine Schäfer

Mit einer inklusiven After-Work-Party am Donnerstag, 5. Mai, ab 17 Uhr, im Gewerbepark Spiesen möchten die Lebenshilfe Neunkirchen und die Gemeinde Spiesen-Elversberg auf die Bedürfnisse von Menschen mit Beeinträchtigung aufmerksam machen.

„Anlässlich des Europäischen Protesttages zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung wollen wir mit dieser Veranstaltung dazu beitragen, Barrieren in den Köpfen der Menschen zu beseitigen und Verständnis füreinander zu wecken“, betont Sonja Alt, Ressortleiterin bei der Lebenshilfe Neunkirchen. An diesem Tag haben Besucher und Besucherinnen mit und ohne Handicap Gelegenheit, die drei mal drei Meter große Figurengruppe auf dem Kreisel vor dem Wohnverbund Tom Mutters-Haus im Gewerbepark Spiesen im Rahmen eines inklusiven Projektes gemeinsam zu gestalten. Die Kunsttherapeutin Margit Bauer hat zusammen mit Menschen mit geistiger Beeinträchtigung die Vorlagen für die Figuren geschaffen, die sich bei dem Projekt zu einer harmonischen Gemeinschaft zusammenfügen. „Der Mensch sollte im Mittelpunkt stehen“, erzählt die Künstlerin. Die Figuren wurden erst aus Pappe und dann aus Sperrholz gebaut, bevor Stahlbau Groß die Figurengruppe dann nach dem Modell der Künstlerin fertigte.

Rund um das Kunstwerk wird das Arbeitspädagogische Zentrum des Werkstattzentrums für behinderte Menschen der Lebenshilfe gGmbH (WZB) eine Spirale von Menschen organisieren, die Sprechblasen mit O-Tönen beispielsweise zu den Themen Inklusion, Umgang mit Corona oder Gefühle während Corona und des Betretungsverbotes hochhalten. In einer Wünschebox beziehungsweise an einem Wünschebaum können die Besucher Karten aufhängen mit den Gedanken, die ihnen zum Thema Barrierefreiheit oder Leben mit Behinderung einfallen.

Während der inklusiven After Work Party können die Besucher an Food Trucks kulinarische Spezialitäten probieren sowie die Live-Musik von Bluesberry Jam, Romans Nailed it und der Hausbänd der Lebenshilfe Neunkirchen genießen, in der Menschen mit und ohne Beeinträchtigung gemeinsam musizieren.

„Die Veranstaltung soll dazu beitragen, miteinander ins Gespräch zu kommen und sich gegenseitig besser kennenzulernen“, so die Organisatoren der After-Work-Party abschließend.

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