Weihnachtsmarkt Wiebelskirchen Neues Konzept kommt gut an

Wiebelskirchen · Weg vom Sonntag, hin zum Freitag: Die Besucher in Wiebelskirchen fanden die Verschiebung des Weihnachtsmarktes offenbar gut.

 Schon als die Kinder der Schillerschule den Wiebelskircher Weihnachtsmarkt gesanglich eröffneten, herrschte auf dem Wibiloplatz dichtes Gedränge.

Schon als die Kinder der Schillerschule den Wiebelskircher Weihnachtsmarkt gesanglich eröffneten, herrschte auf dem Wibiloplatz dichtes Gedränge.

Foto: Heinz Bier

Das veränderte Konzept des Wiebelskircher Weihnachtsmarktes, weg vom Sonntag hin zum Freitag, hat sich bewährt. Nachdem in den vergangenen Jahren sonntags kaum noch Besucher auf dem Weihnachtsmarkt unterwegs waren, herrschte am Freitag und Samstag auf dem Wibiloplatz insbesondere in den Abendstunden richtig viel Betrieb. Schon als Klaus Hoppstädter als zweiter Vorsitzender des Heimat- und Kulturvereins am Freitagabend den vorweihnachtlichen Markt eröffnete und die Kinder der Schillerschule in der Weihnachtsbäckerei musikalisch den Nikolaus begrüßten, gab es auf dem Platz vor dem Wibilohaus kaum ein Durchkommen. Auch deshalb, weil viele Eltern und Großeltern natürlich dabei sein wollten, wenn die Kleinen auf der Bühne den Weihnachtsmarkt gesanglich eröffnen.

Als Dank für die Willkommensgrüße hatte der Nikolaus ausreichend Weckmänner mitgebracht, die bei den kleinen Besuchern dankbare Abnehmer fanden. Als die Schulkinder längst wieder daheim waren, wurden die Besucher auf dem Weihnachtsmarkt älter und es herrschte bis in den Abend hinein guter Betrieb und eine angenehme Stimmung, zu der auch das ideale Weihnachtsmarktwetter beitrug. Nicht anders war es am Samstag. Anstatt Weckmänner gab es jetzt je nach Gusto Keltersteaks oder Flammkuchen, Schaschlik oder Speckwaffeln, Rostwürste oder Schwenker. Auch das Getränkeangebot an den 13 Ständen stimmte, wobei die Heißgetränke bei winterlichen Temperaturen bevorzugt wurden. Aber es gab auf dem 32. Wiebelskircher Weihnachtsmarkt nicht nur kulinarische Vielfalt, an verschiedenen Ständen konnten die Besucher auch zwischen weihnachtlichen Bastel- und Dekorationsarbeiten wählen oder gerade noch rechtzeitig einen Adventskranz erstehen.

Der Ski Club Wiebelskirchen hatte von seinem Stand aus die Beschallung des Platzes mit weihnachtlicher Musik übernommen, zwischendurch lieferte der Fanfarenzug „Hörsturz“ ein kurzes Intermezzo mit bekannten Weihnachtsliedern. Auch am Samstag stand ein Kinderchor auf der Weihnachtsmarktbühne. Diesmal unterhielten die Kinder des evangelischen Kindergartens die Besucher mit vorweihnachtlichen Klängen und auch für die allerkleinsten Mitwirkenden gab es vom Heimat- und Kulturverein als Dank knusprige Weckmänner. Alle hatten an ihren Ständen mit Stroh, Stehtischen oder gemütlich eingerichteten Pavillons für ein heimeliges Ambiente gesorgt und das wurde von den Besuchern gern angenommen. Die Wiebelskircher Awo hatte in ihren Räumlichkeiten im Wibilohaus am Samstag Kaffee und Kuchen angeboten und etliche Besucher schauten sich an beiden Tagen auch noch einmal die HuK-Ausstellung „Wiebelskircher Gewerbe – es war einmal“ im Museum an.

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