Illinger Rat will i-Pads für alle Mitglieder

Illingen. Das Höll-Gelände, ein Dauerthema in der Gemeinde Illingen, beschäftigte die Räte auch in der jüngsten Sitzung am Donnerstagabend. Bernd Therre, Geschäftsführer der Saarland Bau und Boden Projektgesellschaft (SBB), war zu Gast beim Gemeinderat. Die SBB ist derzeit Eigentümer des Höll-Geländes

Illingen. Das Höll-Gelände, ein Dauerthema in der Gemeinde Illingen, beschäftigte die Räte auch in der jüngsten Sitzung am Donnerstagabend. Bernd Therre, Geschäftsführer der Saarland Bau und Boden Projektgesellschaft (SBB), war zu Gast beim Gemeinderat. Die SBB ist derzeit Eigentümer des Höll-Geländes.Ehe es zu Veränderungen auf dem Gelände kommen kann, muss das Ergebnis eines Gutachtens abgewartet werden. Darin soll geprüft werden, ob der alte Brauereiturm erhalten werden kann. "Der Turm könnte als Wahrzeichen stehen bleiben", sagte Bürgermeister Armin König. Dass der Erhalt des alten Turmes wünschenswert ist, darüber herrscht Einigkeit in den Parteien. Um den Turm herum allerdings soll das Gelände ein komplett neues Gesicht bekommen. Die maroden Gebäude sollen abgerissen werden. Zuständig für den Abriss ist die Firma Höll, die jahrzehntelang dort produziert hat. Wie genau das Gelände nach dem Abriss gestaltet werden soll, steht noch nicht fest.

Hauptziel des Gemeinderates ist es, im Ortskern wieder Lebensmittel einkaufen zu können. Bei der Gestaltung des Projekts "Höll-Gelände" ist den Räten auch das Einbeziehen der Bürger und der Geschäftsleute wichtig. Man will gemeinsam etwas realisieren. Unklar ist bislang noch, ob die Gemeinde selbst das Gelände kauft, ob es im Besitz der SBB bleibt oder ob eine spezielle Gesellschaft hierfür gegründet wird.

Schulbuchausleihe bleibt frei

Beschlossen wurde in der jüngsten Sitzung, dass die Schulbuchausleihe weiter entgeltfrei bleibt. Außerdem wird es künftig top-modern zugehen in den Illinger Ratssitzungen. Denn unter dem Tagesordnungspunkt "Digitalisierung der Gremienarbeit" wurde beschlossen, dass für alle Gemeinderatsmitglieder i-Pads angeschafft werden. Die Geräte sollen durch einen Teil der Grundbeträge der Mitglieder refinanziert werden. Der Stückpreis eines Gerätes liegt zwischen 450 und 500 Euro. Durch die i-Pads hat die Verwaltung die Möglichkeit, Vorlagen und Niederschriften digital zu versenden. So können Zeit, Porto- und Druckkosten gespart werden. evy

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