Holperstrecke wird entschärft

Landsweiler-Reden/Sinnerthal. Seit geraumer Zeit wird sie von Autofahrern und Anwohnern als "Rumpelstrecke" verflucht: Die Landstraße 129 auf ihrem Teilabschnitt zwischen dem Sinnerthaler Kreisel (Praktiker-Baumarkt) und der Ortseingangs-Kreuzung in Landsweiler-Reden hätte gute Chancen, den Titel "desolateste Straße im Kreis Neunkirchen" zu gewinnen

Landsweiler-Reden/Sinnerthal. Seit geraumer Zeit wird sie von Autofahrern und Anwohnern als "Rumpelstrecke" verflucht: Die Landstraße 129 auf ihrem Teilabschnitt zwischen dem Sinnerthaler Kreisel (Praktiker-Baumarkt) und der Ortseingangs-Kreuzung in Landsweiler-Reden hätte gute Chancen, den Titel "desolateste Straße im Kreis Neunkirchen" zu gewinnen.Ab sofort passiert nun etwas. Der Landesbetrieb für Straßenbau (LfS) rückt den viel beklagten Unebenheiten und der damit verbundenen Geräuschentwicklung ab dem morgigen Donnerstag zumindest provisorisch zu Leibe, wie Dr. Gerd Kloy, Stabsstellenleiter für Sonderprojekte beim LfS jetzt mitgeteilt hat. Voraussichtlich zwei Tage lang werden demnach die gröbsten Schadstellen mit Fräsflicken repariert. Danach wird ein Dünnschichtbelag aufgebracht - laut Kloy eine etwa ein Zentimeter dicke Kalt-asphaltschicht. Das gleiche zwar nicht alle Unebenheiten gänzlich aus, entschärfe aber die Holperstrecke. "Das hält erst mal", so der LfS-Experte. Für diesen verbesserten "Fahrkomfort" investiert der LfS rund 110 000 Euro.

Den geplanten Vollausbau der L 129 mit Erneuerung der Ver- und Entsorgungsleitungen erwartet Kloy für das Jahr 2014. Zuvor müsse noch die Abstimmung mit der Gemeinde Schiffweiler und den betroffenen Versorgungsunternehmen erfolgen. Während der morgen beginnenden Bauzeit ist nun folgende Verkehrssicherung vorgesehen: eine halbseitige Sperrung im Bereich der jeweils 200 bis 300 Meter langen Baufelder mit gegenläufigem Verkehr durch Ampelregelung. Der LfS rechnet während der Bauzeit mit geringfügigen Verkehrsstörungen.

Den Verkehrsteilnehmern wird empfohlen, auf die Verkehrsmeldungen im Rundfunk zu achten und nach Möglichkeit die Spitzenzeiten im Berufsverkehr zu meiden. Ortskundige werden gebeten, Ausweichrouten zu nutzen.

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