Hoher Schaden bei Brand in Pastor-Kollmann-Straße

Spiesen. Ein Brand zerstörte am späten Sonntagabend Teile eines Wohnhauses in der Pastor-Kollmann-Straße in Spiesen. Das Feuer breitete sich beim Eintreffen der Feuerwehr bereits auf den Dachstuhl des eingeschossigen Wohnhauses aus.Um 22.15 Uhr wurde die Feuerwehr Spiesen über Sirene und Meldeempfänger alarmiert

Spiesen. Ein Brand zerstörte am späten Sonntagabend Teile eines Wohnhauses in der Pastor-Kollmann-Straße in Spiesen. Das Feuer breitete sich beim Eintreffen der Feuerwehr bereits auf den Dachstuhl des eingeschossigen Wohnhauses aus.Um 22.15 Uhr wurde die Feuerwehr Spiesen über Sirene und Meldeempfänger alarmiert. Bereits auf der Anfahrt zur Einsatzstelle konnte Wehrführer Stefan Rehfeld eine starke Flammenbildung über Spiesen erkennen. Das Wohnhaus steht in einem sehr dicht bebauten Bereich in Spiesen. "Ich habe aufgrund der ersten Meldungen und meiner eigenen Wahrnehmung sofort den Löschbezirk Elversberg alarmieren lassen", erklärte Wehrführer Rehfeld. Der Hausbesitzer konnte sich noch alleine aus dem Haus retten, musste aber mit dem Verdacht auf eine Rauchvergiftung in ein Krankenhaus gebracht werden. "Der eigentliche Brandherd lag hinter dem Haus", berichtete Rehfeld auf Anfrage der SZ.

Ein an dem Wohnhaus angebauter Wintergarten brannte in voller Ausdehnung. Auch Teile des Daches standen bereits in Flammen. Prekär wurde die Lage, als die Einsatzkräfte eine Gasflasche im Brandherd entdeckten. Diese wurde ins Freie gebracht und gekühlt. "Die Hitze war so groß gewesen, dass bereits Kunststoffteile an einem Nachbarhaus zu schmelzen begannen", so schildert Rehfeld die Lage. Der eigentliche Brand war innerhalb weniger Minuten unter Kontrolle. Die Nachlöscharbeiten zogen sich allerdings bis tief in die Nacht hinein. Das THW Spiesen-Elversberg verschloss den ausgebrannten Bereich mit Holztafeln. Vor Ort waren auch Wehrleute aus Neunkirchen mit der Drehleiter und einem Kommandowagen, sowie der Kreisbrandinspekteur Werner Thom.

Nach ersten Schätzungen liegt der Sachschaden bei mehr als 50 000 Euro. Das Haus ist nach Angaben der Feuerwehr derzeit nicht mehr bewohnbar. Die Brandursache wird von der Kriminalpolizei ermittelt. ard

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