Hockey: HTC-Mädels freuen sich über Aufstieg in die 1. Regionalliga
Neunkirchen · (red) Die Damen des HTC Neunkirchen haben die große Überraschung geschafft. Als Aufsteiger aus der Oberliga mit dem Saisonziel Klassenverbleib gestartet, schaffte die Mannschaft jetzt den Vizemeister-Titel in der 2. Regionalliga Süd. Das bedeutet den Aufstieg in die zweithöchste deutsche Spielklasse im Frauenhockey, die 1. Regionalliga Süd. "Ein Wahnsinn für die Mannschaft und den gesamten Verein", staunte Trainer Jonas Neurohr.
Schon nach dem 5:2 vor Kurzem beim TEC Darmstadt stand der Titelgewinn fest, da Konkurrent TV Alzey gleichzeitig verlor. Die Neunkircherinnen gewannen dann auch das letzte Spiel beim Kreuznacher HC am vergangenen Samstag standesgemäß mit 3:1. Hinter Meister Eintracht Frankfurt II (27 Punkte) hatte der HTC als Abschlusszweiter mit 22 Zählern satte neun Punkte Vorsprung auf den Dritten Bad Kreuznach. "Vor der Saison waren einige skeptisch, ob wir überhaupt die Liga halten können. Jedoch haben meine Damen unser taktisches Konzept perfekt umgesetzt und in jeder Situation ihr Können abgerufen", wird Neurohr in einer Mitteilung des Vereins zitiert.
Die Herren des HTC verpassten dagegen den Aufstieg in die 2. Regionalliga Süd knapp. Sie beendeten die wie bei den Neunkircher Frauen nur aus sechs Teams bestehende Oberliga hinter dem TFC Ludwigshafen (27 Punkte) als Zweiter mit 24 Zählern ab. Im letzten Spiel besiegten die Männer um Kapitän Jesper Morsch zwar den HC Speyer mit 11:8, zeitgleich gewann aber auch Ludwigshafen beim Dürkheimer HC III. Neunkirchens Herren-Trainer Jan Doht bilanzierte: "Wir haben uns leider eine unnötige Niederlage geleistet. Ich denke, dass beide Teams es verdient hätten, aufzusteigen. Aber meine Jungs haben sehr viel investiert und eine super Saison gespielt." Die zweite Herren-Mannschaft des HTC hat in der 4. Verbandsliga durch einen 3:2-Sieg gegen die SG Westerwald den Klassenverbleib perfekt gemacht.
Die weibliche B-Jugend des HTC schied bei der süddeutschen Meisterschaft in Heidelberg in der Qualifikationsrunde aus. Zuvor hatte das Team von Trainer Udo Specht in den Gruppenspielen gegen den deutschen Meister Mannheimer HC (0:5) und den RK Rüsselsheim (1:8) verloren und gegen den HTC Schweinfurt mit 2:1 gewonnen. Nach einem Sieg und zwei Niederlagen gegen Kreuznach hieß es im letzten Spiel 3:4 gegen den SC Frankfurt 1880.
