Hobbytage in Wellesweiler wieder ein voller Erfolg

Wellesweiler. Viel zu bieten hatten die 14. Wellesweiler Hobbytage, zu denen der Karneval- und Kulturverein (KKW) Wellesweiler fürs Wochenende in den Pfarrsaal des katholischen Pfarrzentrums Sankt Johannes eingeladen hatte. 23 Hobbykünstler und Aussteller unterstrichen ihre Vielfältigkeit und stellten die verschiedensten Exponate zur Schau

 Viele Besucher fanden den Weg ins katholische Pfarrzentrum Sankt Johannes. Foto: Andreas Detemple

Viele Besucher fanden den Weg ins katholische Pfarrzentrum Sankt Johannes. Foto: Andreas Detemple

Wellesweiler. Viel zu bieten hatten die 14. Wellesweiler Hobbytage, zu denen der Karneval- und Kulturverein (KKW) Wellesweiler fürs Wochenende in den Pfarrsaal des katholischen Pfarrzentrums Sankt Johannes eingeladen hatte. 23 Hobbykünstler und Aussteller unterstrichen ihre Vielfältigkeit und stellten die verschiedensten Exponate zur Schau. So präsentierte der Arbeitskreis für Geschichte eine Bilddokumentation über die Rundgewichtsriege Wellesweiler, die in den 30er Jahren mehrere deutsche Meistertitel errang.

Historische Aufnahmen rund um Wellesweiler vervollständigten die Präsentation. Der Historische Verein der Stadt Neunkirchen erinnerte mit beeindruckenden Fotos an das schlimme Gasometerunglück in Neunkirchen am 10. Februar 1933.

Wie nach einem Bombenangriff zeigte sich auf den Fotodokumenten die Saarbrücker Straße kurz nach der Explosion, bei der vor 80 Jahren 68 Menschen ums Leben kamen und über 190 verletzt wurden. KKW-Präsident Elmar Schneider dankte Cheforganisator Friedel Wagner bei der Ausstellungseröffnung am Samstagnachmittag für sein großes Engagement. "Mit 23 Teilnehmern haben wir eine Rekordbeteiligung, das ist insbesondere der vorzüglichen Organisation von Friedel Wagner zu verdanken." So konnten sich die Besucher an farbenprächtigen Bildern unterschiedlichster Stilarten erfreuen, konnten Leckeres aus Großmutters Küche probieren und sich über die Wirksamkeit vielseitiger Wohlfühlprodukte wie Kirschkernkissen und Rapsbädern informieren. Insbesondere bei den weiblichen Besuchern stießen die umfassenden Schmuckangebote unterschiedlichster Art auf großes Interesse.

Dabei konnte man auch Hobbykünstlerin Maria Staudermann über die Schulter blicken, wie sie mit Bunsenbrenner und unterschiedlichsten Metallstäben kunstvolle Schmuckobjekte kreierte. Zinnfiguren aus mehreren Zeitepochen, Holzschnitzarbeiten wie ein riesiger Holzbär, der ausschließlich mittels Kettensägearbeiten entstanden war, kleine Schutzengel, Schlehen- und Holunderliköre, 3D-Karten, Servietten-Technik, Glasperlen, aber auch vielfältige Handarbeitsartikel, Wachsbilder und Drechselarbeiten rundeten das Ausstellungsangebot ab.

Die 15. Hobbytage in zwei Jahren will man zeitlich etwas später veranstalten. "Dann kann man auch das Außengelände rund um unser katholisches Pfarrzentrum integrieren", so Schneider, "und unseren Besuchern ein noch größeres Angebot präsentieren." Ein Truckparcours für die kleinen Besucher erwies sich bereits als gelungene Premiere der Außenveranstaltungen. ad

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