Vor Jahr und Tag: Es fehlen noch 100 000 Euro Das Sammeln für die Orgel geht weiter (mit Bildergalerie)

Wiebelskirchen · Vor einem Jahr fing man an, für die Reinigung und Reparatur der Oberlinger-Orgel der Dreifaltigkeitskirche Wiebelskirchen zu sammeln. Damals ging man von 40 000 Euro aus. Die hat man auch fast zusammen. Aber die reichen lange nicht.

Heilige Dreifaltigkeit Wiebelskirchen muss Orgel sanieren
Foto: Elke Jacobi

Schon mal was vom Wiebelskircher Orgeltröpfchen gehört? Na, dann wird es Zeit. Die leckeren Liköre gibt es im Pfarrbüro der Dreifaltigkeitskirche zum Preis von fünf Euro. Im so genannten Orgelshop. Und nicht nur die: Auch Sirups, Gelees, Marmeladen und Gebäck. Alles für den guten Zweck: Die Sanierung der Orgel. Die vor 90 Jahren eingeweihte Oberlinger-Orgel ist nämlich gewaltig in die Jahre gekommen. Vor einem Jahr setzte sich Pfarrer Markus Krastl deshalb ein Ziel: Für die Reinigung und Sanierung der Orgel müssen Spenden her. Denn, so erzählt der Pfarrer, als die SZ ein Jahr später vorbeikommt: Orgel ist Pfarrei-Sache. Da gibt es keine Zuschüsse vom Bistum. Mit 40 000 Euro hatte man damals gerechnet. „Das war ein Schuss ins Blaue“, erinnert sich Krastl. Und gut verschätzt. Mittlerweile haben mehrere Orgelbaufirmen sich das gute Stück angesehen und ihre Angebote abgegeben. „Wir liegen zurzeit bei rund 130 000 Euro“, sagt Krastl.