HBCD-Styropor kann wieder beim EVS-Zentrum abgegeben werden

Kreis Neunkirchen · Die Annahme von HBCD-haltigem Styropor ist ab sofort auf den EVS Wertstoff-Zentren wieder möglich.

Mit dem Flammschutzmittel HBCD behandelte Styropor-Dämmplatten können ab sofort als Baumischabfälle wieder bei den EVS Wertstoff-Zentren abgegeben werden. Vonseiten des Umweltministeriums wurde nach ausführlichen Berechnungen und in enger Abstimmung mit den Fachleuten der Abfallverwertungsanlage Velsen festgelegt, dass eine Behandlung in der Anlage dann unbedenklich ist, wenn das Volumen von angelieferten Baumischabfällen höchstens zu einem Drittel aus HBCD behandeltem Styropor besteht, teilt der EVS mit.

Dann nämlich werden die vorgegebenen Grenzwerte deutlich unterschritten. Wichtig ist also für die Kunden der EVS-Wertstoffzentren, dass der Anteil an HBCD-haltigem Styropor etwa ein Drittel des Gesamtvolumens am angelieferten Baumischabfall betragen darf. Eine Anlieferung von reinem, mit dem Flammschutzmittel behandeltem Baustyropor ist an den EVS Wertstoff-Zentren nicht möglich.

Zwischenzeitlich musste die Annahme von mit HBCD behandeltem Baustyropor ausgesetzt werden, da geklärt werden musste, ob die seit 1. Oktober geltende Einstufung von HBCD als gefährlicher Abfall einer Behandlung in der Anlage Velsen zuwiderlaufen würde. Bei Einhaltung der Grenzwerte ist dies jedoch nicht der Fall.

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