Schon der musikalische Auftakt mit ,,Drück die 1" von Anett Louisan unterstrich die tolle Homogenität des Chores, der sich vor gut 15 Jahren gegründet und vor drei Jahren neu formiert hat. A-cappella und teilweise mit Klavierbegleitung begeisterten die 30 Sängerinnen und Sänger mit großer Stimmvielfalt und tollen Coverversionen nationaler und internationaler Hits. So bekam etwa der bekannte Titel "Cello" von Udo Lindenberg, eher nuschelnd interpretiert, melodiös und sehr gefühlvoll vorgetragen eine ganz neue Bedeutung.

Bei den schwungvollen Klängen von "Mambo", Someone like you" von Adele oder dem kalifornischen Lebensgefühl der 60er bei "California Dreaming" wippte so mancher Zuhörer beschwingt im Takt mit. Aber auch die Liebhaber von ruhigeren Werken kamen auf ihre Kosten, spätestens bei Stücken wie dem Beatles-Klassiker "All you need is love", "The Sounds of Silence" oder dem Rod Steward Hit ,,Sailing", die von ,,SomeSing" äußerst gefühlvoll vorgetragen wurden.

Über Monate hatte sich der Pop Chor, in dem sich Sängerinnen und Sänger aus der Westpfalz und dem Saarland zusammenfinden, unter der Leitung von Klemens Bott auf dieses Konzert vorbereitet. Bott selbst dirigierte voller Leidenschaft und begleitete seinen Chor neben Monika Weinfurter auch am Klavier.

In vier Themenbereiche hatte man das musikalische Repertoire eingeteilt, wobei aber immer wieder Träume und Liebe die Hauptrolle spielten. So wandelte man gesanglich mit "Engel" von Ramstein gegen Himmel, um mit "Sweet Dreams" liebevolle Träume zu präsentieren. Mit Pharrell Williams ,,Happy" unterstrich "SomeSing" seine Konzertphilosophie. Tolle Popklassiker in neuem Outfit von großartigen Stimmen interpretiert machte wirklich ,,Happy". Einen Spaß, den die Besucher des Konzertes mit leidenschaftlichem Applaus honorierten.