Wellesweiler. Es ist viel passiert - das war, kurz gesagt, das Fazit des Rückblicks auf die Geschehnisse der letzten fünf Jahre in Wellesweiler. Mit diesem verabschiedete Ortsvorsteher Hans Kerth den Ortsrat bei dessen letzter Sitzung "in alter Besetzung". Abriss der Häuser Leibenguth und Müller, Stengelplatz, Dauerbaustellen Homburger Straße und Untere Bliesstraße, Rasenplatz der SSV Wellesweiler und den neuen Rundweg um die "Bagger" führte Kerth genauso an wie die Gründung des Arbeitskreises (AK) "Wellesweiler Bürgertreff". Diesem gehört mittlerweile ein fester Kern von zwölf Personen an. Als erste Aktion des AK startet beim Bliestalfest am Wochenende (wir berichteten) eine Fragebogenaktion. Davon erhoffe man sich Aussagen über die Attraktivität Wellesweilers für die Bürger beziehungsweise über eventuelle Defizite. Vom Bürgertreff ging auch die Initiative zur Teilnahme am Förderprogramm "Tatort Dorfmitte" aus. Mit den vom Umweltministerium zugesagten Mitteln soll der Stengelplatz bepflanzt werden. Zudem gibt der AK im Herbst den "Flyer Wellesweiler" heraus. Mit der Grundschule wird es das Projekt "Kinder entdecken ihren Ort" geben. "Außerdem legen wir am Kotenbrunnen einen Bouleplatz an", verriet der Ortsvorsteher. "Hierzu werden noch Helfer gesucht." Schlechte Zeiten herrschen derzeit für Linden. Wie Kerth auf eine Anfrage bestätigte, wurden und werden im Kreuzungsbereich Untere Bliesstraße mehrere kranke Laubbäume gefällt. Betroffen seien auch Linden in der gleichnamigen Allee in der Innenstadt. "Alle gefällten Bäume werden ersetzt", weiß Kerth. "Allerdings nicht durch Linden." nig