Günter-Rohrbach-Filmpreis-Gala Filmpreis-Gala: Es gibt ein Wiedersehen von Iris Berben und Günter Rohrbach

Neunkirchen · Mit der Verleihung des Drehbuchpreises endet die Woche hin zur großen Gala in der Gebläsehalle. Dort wird zur Verleihung des Günter-Rohrbaches Filmpreises nicht nur dessen Namensgeber erwartet.

So war es im vergangenen Jahr, bei der Doppel-Gala zur Verleihung des zehnten und des elften Preises.

So war es im vergangenen Jahr, bei der Doppel-Gala zur Verleihung des zehnten und des elften Preises.

Foto: Elke Jacobi

Der Meister persönlich wird zur Gala am Freitagabend in der Gebläsehalle in Neunkirchen auch wieder anwesend sein. Günter Rohrbach, kürzlich 94 Jahre alt geworden, wird es sich nicht nehmen lassen, in seine Heimatstadt zu kommen, um der Verleihung des zwölften nach ihm benannten Filmpreises beizuwohnen. Auch Iris Berben wird da sein. Und so gibt es ein Wiedersehen in der ehemaligen Hüttenstadt für die große Filmschauspielerin und den weltberühmten Produzenten. Denn anlässlich dessen 90. Geburtstages war sie ihm zu Ehren auch bereits nach Neunkirchen gekommen. In diesem Jahr ist Berben in ihrer Funktion als Juryvorsitzende da.

13 Preisträger werden erwartet

Der rote Teppich ist bereit zum Ausrollen, der Sekt steht kalt, so heißt es aus dem Rathaus. Und auch der Vorsitzende des Stiftungsrates kann bis zur Gala einmal kurz durchatmen. Bis zuletzt, so hat Jürgen Fried der SZ erzählt, galt es, Laudatoren zu kontakten und für die 13 Preisträger auch ansonsten alles vorzubereiten. Vier aus früheren Jahren werden in diesem Jahr zusätzlich zu den diesjährigen Preisträgern erwartet werden. Eine Tradition, die sich durch die Jahre zieht: Wer im Jahr, in dem er den Preis bekommt, nicht persönlich anwesend sein kann, der darf gerne in einem der Folgejahre anreisen.

Angesagt, so heißt es aus dem Rathaus, haben sich auch die Schauspielerinnen Rosalie Thomass, Christina Hecke und Maria Hofstätter sowie deren Schauspielkollegen Alexander Scheer und Peter Lohmeyer. Letzterer wird auch in diesem Jahr moderieren. Für Musik sorgt die Band der Schauspielerin Serena Gruß aus Berlin.

Start mit dem Filmemacherabend

Gestartet war die Woche vor der Gala am Sonntag traditionell mit dem Filmemacherabend in der Stummschen Reithalle. Dort wurde dann täglich einer der vier Finalisten-Filme gezeigt. Zum Abschluss dann die Verleihung des Drehbuch-Preises. Die Gala am Freitag beginnt um 20 Uhr. Mit Spannung wird erwartet, welcher der vier Finalistenfilme von der Jury für die mit 10 000 Euro dotierte Auszeichnung ausgewählt wurde. Folgende Filme kamen in die Endauswahl: „Wunderschön“ (Regie: Karoline Herfurth), „Die Wannseekonferenz“ (Regie: Matti Geschonneck), „Nicht ganz koscher – Eine göttliche Komödie“ (Regie: Stefan Sarazin, Peter Keller) und „In einem Land, das es nicht mehr gibt“ (Regie: Aelrun Goette). Vergeben werden außerdem weitere Preise, zusammen dotiert auf 16 000 Euro.

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