Grüne plädieren für Anschluss an die Biosphärenregion

Neunkirchen · . Die Neunkircher Grünen sprechen sich dafür aus, die Bliesgebiete östlich von Wellesweiler sowie den südlichen Wald in Richtung Kirkel rund um Eschweilerhof mit in das Biosphärenreservat Bliesgau aufzunehmen.

Wie auch im Falle Homburgs, bei dem das südliche Stadtgebiet Teil des Biosphärenreservats wurde, sei es naheliegend, die Fortsetzung des Bliesgaus und des Kirkeler Waldes auf Neunkircher Stadtgebiet mit einzubeziehen, heißt es in einer Pressemitteilung der Grünen. "Die Neunkircher Bliesgebiete wie auch der Wald zwischen Neunkirchen und Kirkel stellen die natürliche Fortsetzung des Biosphärenreservats Bliesgau dar. Die Einbeziehung dieses Teils Neunkirchens in das Biosphärenreservat wäre für Neunkirchen ebenso wie für das Biosphärenreservat, ein Gewinn", erklärt Nico Wettmann, stellvertretender Vorsitzender der Grünen-Stadtratsfraktion. Biosphärenreservate sind einheitlich zu schützende und zu entwickelnde Gebiete, die großräumig und für bestimmte Landschaftstypen charakteristisch sind. Der Lauf der Blies hinter Wellesweiler sowie der Wald rund um Eschweilerhof seien Bestandteil dieses einheitlichen Naturraumes.

Wettmann: "Das Biosphärenreservat darf nicht an politischen Grenzen enden. Die erfolgreiche Einbeziehung der Gemeinde Kleinblittersdorf im Regionalverband Saarbrücken, wie auch des südlichen Homburger Stadtgebietes haben das Biosphärenreservat bereichert. Wir fordern alle politischen Entscheidungsträger in Neunkirchen auf, gemeinsam die notwendigen Schritte für eine Einbeziehung Neunkirchens ins Biosphärenreservat in die Wege zu leiten."

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