Große Sprünge bis nach Hamburg

Mit einem Eisbär-Baby wie einst der Berliner Tiergarten kann der Neunkircher Zoo zwar nicht aufwarten, aber das Känguru-Mädchen Spunk hat ebenfalls das Potenzial zu einem Publikumsliebling. Die Saarbrücker Zeitung hat über den ersten Presse-Auftritt des niedlichen Känguru-Babys berichtet, das mit der Flasche aufgezogen worden ist.

Die Mutter hatte wegen einer Kieferentzündung eingeschläfert werden müssen.

Die Story über das von Hand aufgezogene Känguru-Baby hat jedoch nicht nur hier für Schlagzeilen gesorgt. Ein Saarländer, der am vergangenen Freitag mit der Hamburger U-Bahn unterwegs war, staunte nicht schlecht, als er die Nachrichten auf dem Display des "Fahrgastfernsehens" verfolgte. Dort stand unter der Überschrift "Tierisch" zu lesen: "Känguru-Baby wird von Hand aufgezogen."

Insgesamt fünf Fotos von dem flauschigen Nachwuchs waren zu sehen, dazu die Information: "Spunk geht's gut. Neuer Star im Saarland: Nach dem Tod seiner Mutter wird das Känguru-Baby Spunk im Zoo Neunkirchen von Hand aufgezogen. Das Kleine hat schon 1,7 Kilo zugelegt und sich mit Ziegen und Kaninchen angefreundet."

Auch die Ersatzmütter sind auf einem der dpa-Fotos abgebildet, nämlich Tierärztin Henrike Alma Gregersen, die von Tierpflegerin Ramona Ankner sowie Maike Grunwald und Katharina Filz unterstützt wird, die beide ein Freiwilliges Ökologisches Jahr im Neunkircher Zoo machen.

Auf insgesamt 1008 Monitoren, die in 504 U-Bahn-Wagen in Hamburg installiert sind, flimmerte Spunk über den Bildschirm. Damit haben 498 000 potenzielle Zuschauer die guten Nachrichten aus Neunkirchen verfolgen können. Zeit, es dem Känguru-Mädchen gleich zu tun: Nämlich ein paar Freudensprünge zu machen . . .

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