Hangard. Die Feuerwehren aus Hangard und Enchenberg waren über Jahre hinweg diejenigen Organisationen, die die Partnerschaft zwischen den beiden Orten durch regelmäßige Besuche und Veranstaltungen aufrecht erhalten haben. Jetzt fand in Enchenberg/Montbronn erstmals eine gemeinsame Übung beider Wehren statt. Hierzu waren 16 Wehrleute aus Hangard mit einem Löschgruppenfahrzeug und einem Mannschaftstransportwagen in die lothringische Partnergemeinde gefahren. Begleitet wurden sie von Löschbezirksführer Walter Holzer, dem Neunkircher Wehrführer Franz-Josef Kuhn und Ortsratsmitglied Karl-Jung als Vertreter des Hangarder Partnerschaftsausschusses. Einsatzleiter des Hangarder Löschbezirks war Peter Appelt. Die Gäste von der Oster waren vom Enchenberger Bürgermeister Laurent Hen begrüßt worden. Gemeinsam mit 19 Einsatzkräften der sapeurs pompiers aus Enchenberg, die mit einem Tanklöschfahrzeug, einem Mehrzweckfahrzeug und einem Rettungswagen an der Übung teilnahmen, wurde in einem leer stehenden Gemeindehaus der Ernstfall geprobt. Durch brennendes Stroh verursachter starker Rauch und Hitze lieferten realitätsnahe Bedingungen für die Übung. Sowohl die Rettung einer Person in Not als auch die Rettung von Einsatzkräften wurde geprobt. Die Feuerbekämpfung mit Atemschutzträgern war ebenfalls Teil der Übung. "Es wurden auch kombinierte deutsch-französische Angriffstrupps eingesetzt, und alles verlief ohne Probleme", zog der Hangarder Karl Jung ein positives Fazit der ersten gemeinsamen Übung. Es sei von beiden Seiten bereits der Wunsch geäußert worden, eine derartige Einsatzübung über Grenzen hinweg schon bald zu wiederholen. Bei einem abschließenden gemeinsamen Grillabend kam auch die Geselligkeit nicht zu kurz. heb