Freibad Lakai Gebaut auf traditionsreichem Grund: Die Lakai

Neunkirchen · Es ist das jüngste der Neunkircher Bäder und Teil des gleichnamigen Kombibades. Freibad-Eröffnung war im Jahr 2010.

 Das idyllisch gelegene Kombibad Die Lakai, ist benannt nach dem Gebiet, in dem es liegt. Der Name ist Ergebnis einer Bürgerbeteiligung.

Das idyllisch gelegene Kombibad Die Lakai, ist benannt nach dem Gebiet, in dem es liegt. Der Name ist Ergebnis einer Bürgerbeteiligung.

Foto: Jörg Jacobi

Als die SZ an diesem Tag das Freibad des Kombibades Die Lakai in Neunkirchen besucht,  trifft sie auch Dirk Käsbach. Der zeigt grad einen wunderbaren Kopfsprung wie gemalt, zieht dann Bahn um Bahn beim Brustschwimmen. Käsbach macht an diesem Tag das Schwimmabzeichen in Silber für Erwachsene, wie er der SZ verrät.Währenddessen amüsieren sich Lars, Marcel, Din und Yll auf der Wasserrutsche.

Die Stimmung im Bad ist gut. Mittlerweile hat sich das Kombibad etabliert. Viele Neunkircher erinnern sich: Nachdem das alte Hallenbad am Mantes-la-Ville-Platz aus statischen Gründen  abgerissen werden musste, entstand in der Lakai ein Neubau. Anfang 2008 wurde begonnen. 2009 war das Hallenbad fertig und wurde eröffnet. Der Name des Bades war Ergebnis einer Vorschlags-Aktion der Neunkircher Bürger. Nachdem H2O und Die Lakai übrig geblieben waren, hatte der Stadtrat sich für den Namen entschieden, der den Ort symbolisiert: die Lakaienschäferei.

Der Freibad-Berich hat die Eröffnung in 2009 nicht mehr geschafft. Die war dann 2010. Das Freibad hat eine große Liegewiese. Das Sport-Schwimmbecken ist solarerwärmt. Dort gibt es einen separaten Sprungbereich mit Drei-Meter-Plattform und ein-Beter-Becken. Außerdem findet sich hier ein Erlebnisbecken mit großer Breitsrutsche und Massageliegen. Die Durchschnittswassertemperatur beträgt 25 Grad Celsius.  Im Außenbereich gibt es außerdem eine Basketball-Anlage, einen Bouleplatz und ein Bistro. Es gibt eine spezielle Eltern-Kind-Wiese mit vielen Spielgeräten und Kinderplantschbecken.  Mitte Juli hatte das Bad bereits 16.320 Besucher, am bis dahin besten Tag waren 1380 Besucher im Bad. Das beste Jahr für die drei Neunkircher Freibäder war laut Bäderleiter Stefan Moog das Jahr 2003 mit insgesamt 135.000 Besuchern - damals gab es die Lakai noch nicht, zu den drei Neunkircher Bädern zählte neben Wiebelskirchen und Heinitz das Kasbruchbad, das seit vielen Jahren geschlossen ist.

Die Lakai hat als Relikt aus dem früheren Hallenbad insgesamt zehn Fliesenbilder des Neunkircher Künstlers Franz Schnei an verschiedenen Stellen im Bad eingearbeitet. Über 220 Parkplätze und eine eigene Bushaltestelle sind weitere Extras.

Während der Freibad-Saison ist das Freibad täglich von 8 bis 18 Uhr, je nach Wetterlage bis 20 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 3,30 Euro/ermäßigt 2,20 Euro, Kinder bis sechs Jahren sind frei. Eine Stunde vor Kassenschluss gilt der Feierabendtarif (2,20 Euro). Die Saisonkarte kostet 65 Euro/ermäßigt 45 Euro. Es gibt eine Familienkarte, mit ihr zahlt jeder Erwachsener (ab zwei Personen) 3,30 Euro, jedes Kind abe nur 1,10. Außerdem gibt es Rabatt, wenn man so genannte Geldwertkarten erwirbt (infos über www.neunkirchen.de).

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