. Im Jahr 2000 war der SV Furpach der erste Sportverein im Stadtbereich Neunkirchen, der seinen Tennenplatz am Kreuzbergring in einen Kunstrasenplatz umbaute. Nach 16 Jahren intensiver Inanspruchnahme, in denen der Platz von sämtlichen Mannschaften des Vereins zum Trainings- und Spielbetrieb genutzt wurde, ist der Kunststoffbelag verschlissen und muss erneuert werden. Nach fast einjähriger Planungs- und Genehmigungszeit, in der auch die Finanzierung sichergestellt werden musste, soll Mitte Juni mit den Arbeiten begonnen werden. Sie werden durch die Fachfirma Polytan ausgeführt, die schon damals den Furpacher Kunstrasenplatz gebaut hatte. "Bei trockenem Wetter beträgt die Bauzeit zirka drei Wochen, so dass der Platz rechtzeitig zu Beginn der neuen Saison wieder zur Verfügung stehen wird", erklärt Gerd Schley, der Vorsitzende des SV Furpach . Die Kosten der Maßnahme belaufen sich auf rund 230 000 Euro, von denen etwa zehn Prozent für die Entsorgung des Altbelages anfallen. Der wird einer umweltfreundlichen Weiterverwendung zugeführt, versichert das Unternehmen. Erleichtert ist der Verein, dass nicht noch weitere Kosten durch notwendige Arbeiten am Unterbau entstehen. Hierzu sagt Schley: "Die unter dem jetzigem Kunstrasenbelag vorhandene elastische Tragschicht entspricht auch heute noch den geforderten DIN-Normen und muss somit nicht erneuert werden. Allein die Kosten hierfür hätten das Projekt um etwa 100 000 Euro verteuert." Froh sind die Verantwortlichen auch, dass Stadt und Land den Verein bei der Bewältigung der Arbeiten nicht im Regen stehen lassen. Der Neunkircher Stadtrat hat im Haushalt einen Zuschussbetrag bewilligt, vom Land kommt eine Bedarfszuweisung und auch die Sportplanungskommission gewährt einen Zuschuss zu der Maßnahme. Hierzu sagt der Furpacher Vorsitzende: "Ohne diese finanzielle Unterstützung hätte der SV Furpach das Projekt nicht stemmen können". Eine Finanzierungslücke schließt der Verein durch die Aufnahme eines Darlehens bei der Sparkasse Neunkirchen sowie mit einer Spendenaktion bei seinen Mitgliedern, Sponsoren, Freunden und Gönnern. Sobald die Arbeiten abgeschlossen sind, soll die neue Anlage mit einer gebührenden Veranstaltung eingeweiht werden, kündigte Gerd Schley an. Mit dem neuen Belag ist der Sportbetrieb im Ensinger-Sportpark, wie der alt ehrwürdige Sportplatz am Kreuzbergring seit einigen Jahren heißt, auch für die nächsten 15 bis 20 Jahre gesichert.