Neunkirchen „Die Resonanz war sehr gut“ Damit Frauen noch mehr auf Vorsorge achten

Neunkirchen · Beim ersten Frauengesundheitstag im Neunkircher KOMM-Zentrum konnten die Besucherinnen auch vieles selbst ausprobieren.

 Annette Pirrong (Zweite von rechts) und Edda Petri (Zweite von links) hatten zusammen mit Ute Freudenberg (links) und Linda Panter (rechts) vom Kutscherhaus-Kreativzentrum ein interessantes Programm zusammengestellt.

Annette Pirrong (Zweite von rechts) und Edda Petri (Zweite von links) hatten zusammen mit Ute Freudenberg (links) und Linda Panter (rechts) vom Kutscherhaus-Kreativzentrum ein interessantes Programm zusammengestellt.

Foto: Heinz Bier

Gesundheit ist ein wichtiges Gut, nicht nur in Zeiten der Pandemie. Ebenso wichtig ist deshalb auch die Prophylaxe, um gesundheitlichen Schädigungen oder Einschränkungen vorzubeugen. Was insbesondere Frauen für ihre Gesundheit und zur Gesunderhaltung tun können, das war jetzt ein Anliegen beim „1. Frauengesundheitstag“ im KOMM-Zentrum. Das Wesentliche vorweg: „Die Resonanz war sehr gut“, bestätigten Annette Pirrong und Edda Petri, „und das hätten wir so nicht gedacht“. Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Neunkirchen und die Integrationsmanagerin im Kreativzentrum Kutscherhaus waren die beiden Triebfedern der Veranstaltung, wurden aber von anderen Mitwirkenden unterstützt. Kooperationspartner waren das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie, die katholische Familienbildungsstätte, die Gleichstellungsstelle des Landkreises und der Verein Prävention und Gesundheit im Saarland. Die Bewirtung der Besucher hatte die internationale Frauenkochgruppe übernommen.

Bürgermeisterin Lisa Hensler und Abteilungsleiterin Karin Weindel vom Ministerium hatten den Gesundheitstag am Vormittag eröffnet und die Wichtigkeit dieser Veranstaltung herausgestellt. Die Neunkircher Sängerin Hannah Cottone hatte zur Eröffnung gesungen. Die städtische Frauenbeauftragte stellte im SZ-Gespräch das Anliegen des ersten Frauengesundheitstages heraus, der bereits im vergangenen Jahr stattfinden sollte, aus bekannten Gründen aber verschoben werden musste. „Frauen sollen mehr auf sich und ihre Gesundheit achten“, machte Annette Pirrong deutlich, doch das sei „im Alltag oftmals nicht möglich“. Deshalb sollten mit der eintägigen Veranstaltung Maßnahmen aufgezeigt werden, wie die Vorsorge praktisch umgesetzt werden kann.

 Zu den Gastrednern gehörte unter anderem der Saarbrücker Internist und Kardiologe Dr. Günter Görge mit einem Vortrag über die „Herzgesundheit bei Frauen“.

Zu den Gastrednern gehörte unter anderem der Saarbrücker Internist und Kardiologe Dr. Günter Görge mit einem Vortrag über die „Herzgesundheit bei Frauen“.

Foto: Heinz Bier

Im Obergeschoss des KOMM-Zentrums wurden hierzu verschiedene medizinische Fachvorträge und Beiträge zur gesundheitlichen Vorsorge angeboten, die allesamt gut besucht waren. Im Erdgeschoss und in der Turnhalle der Bachschule konnten die Besucherinnen an einer Reihe von Mitmachangeboten wie Yoga, Feldenkrais oder Tanzen für Mutter und Kind teilnehmen und auch das wurde in Anspruch genommen. „Es war heute eine rundum gelungene Sache“, freuten sich Edda Petri und Annette Pirrong am Sonntagmittag, ehe der erste Frauengesundheitstag bei einem kleinen Umtrunk und Musik von Martina Veit und Natalia Malkova zu Ende ging. Eines ist schon jetzt klar: „Es war der erste, aber sicher nicht der letzte Frauengesundheitstag in Neunkirchen“, kündigte Annette Pirrong an.

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