Neunkirchen. 1968 ist auf Initiative des früheren Hangarder Bürgermeisters Pirmin Raber die Partnerschaft zwischen der lothringischen Gemeinde Enchenberg und dem Neunkircher Stadtteil Hangard entstanden. Eine Partnerschaft, die man nach 43-jahriger Dauer weiter intensivieren will. So war der Ortsrat Wiebelskirchen-Hangard-Münchwies Anfang Dezember mit einer Delegation auf dem Weihnachtsmarkt in Enchenberg zu Gast. "Dort wurden wir spontan so freundlich mit einer Weinprobe begrüßt, dass sofort die Idee entstand, das Ganze in Hangard zu wiederholen", informierte Ortsvorsteher Rolf Altpeter.Am Mittwochabend war es im Nebenraum der Hangarder Ostertalhalle soweit. Französischer Wein, den die Enchenberger Gäste mitbrachten, Pfälzer Schinken und saarländische Gastfreundlichkeit waren Garant für mehrere Stunden beste Unterhaltung. "Ich fand die Idee großartig", so Enchenbergs Bürgermeister Laurent Henn, "noch in diesem Jahr wieder zusammen zu kommen". Henn, der im Herbst vergangenen Jahres zum neuen Bürgermeister der französischen Gemeinde Enchenberg gewählt wurde, liegt die Intensität der Partnerschaft sehr am Herzen. "Eine Partnerschaft muss leben, und unsere Partnerschaft lebt. Ich finde es großartig, dass so viele Vereine aus Hangard und Enchenberg sich jedes Jahr austauschen und gegenseitig unterstützen." In den Planungen für das kommende Jahr beabsichtigt man nun auch auf Ebene der Schulen einen größeren Austausch. "Dass unsere Partnerschaft lebt, zeigt die große Resonanz des heutigen Abends", zog Rolf Altpeter Bilanz. "Eine Partnerschaft muss leben, und unsere Partnerschaft lebt."