Flashmob in Eppelborn

Eppelborn. Dass ein paar Jugendliche mit Musikinstrumenten in der Hand am Samstag um die Mittagszeit vor der Musikschule Vogel in Eppelborn standen, war weiter nichts Ungewöhnliches. Erst als es immer mehr wurden und die Musiker begannen, mitten auf dem Marktplatz Keyboard, Schlagzeug und Notenständer aufzubauen, erregten sie die Aufmerksamkeit der Passanten. Wer neugierig näher trat, bekam von Annegret Vogel von der Musikschule ein Blatt mit Liedtexten in die Hand gedrückt. Denn für den hier in Vorbereitung befindlichen musikalischen Flashmob, eine kurze Zusammenkunft zum gemeinsamen Musizieren, wollte man möglichst viele Teilnehmer gewinnen."Es war klar, dass wir zum Tag der Musik eine Aktion bringen würden", erklärte Vogel. Als ihr Mann Reiner Vogel, Leiter des Landesverbandes des Bundes deutscher Privatmusikschulen, von der Idee des Landesverbandes Nordrhein-Westfalen zu einem Flashmob erfahren habe, sei er direkt begeistert gewesen. "Wir haben bei Facebook und auf unserer Homepage Aufrufe gestartet und die Noten bereitgestellt, außerdem einige Musikvereine direkt angeschrieben. Da wir so etwas zum ersten Mal veranstalten, sind wir jedoch noch unsicher, wie es angenommen wird."

 Rund 45 Hobbymusiker fanden sich in Eppelborn auf dem Marktplatz zu einem Musikalischen Flashmob zusammen. Foto: Meyer

Rund 45 Hobbymusiker fanden sich in Eppelborn auf dem Marktplatz zu einem Musikalischen Flashmob zusammen. Foto: Meyer

Eppelborn. Dass ein paar Jugendliche mit Musikinstrumenten in der Hand am Samstag um die Mittagszeit vor der Musikschule Vogel in Eppelborn standen, war weiter nichts Ungewöhnliches. Erst als es immer mehr wurden und die Musiker begannen, mitten auf dem Marktplatz Keyboard, Schlagzeug und Notenständer aufzubauen, erregten sie die Aufmerksamkeit der Passanten. Wer neugierig näher trat, bekam von Annegret Vogel von der Musikschule ein Blatt mit Liedtexten in die Hand gedrückt. Denn für den hier in Vorbereitung befindlichen musikalischen Flashmob, eine kurze Zusammenkunft zum gemeinsamen Musizieren, wollte man möglichst viele Teilnehmer gewinnen.

"Es war klar, dass wir zum Tag der Musik eine Aktion bringen würden", erklärte Vogel. Als ihr Mann Reiner Vogel, Leiter des Landesverbandes des Bundes deutscher Privatmusikschulen, von der Idee des Landesverbandes Nordrhein-Westfalen zu einem Flashmob erfahren habe, sei er direkt begeistert gewesen. "Wir haben bei Facebook und auf unserer Homepage Aufrufe gestartet und die Noten bereitgestellt, außerdem einige Musikvereine direkt angeschrieben. Da wir so etwas zum ersten Mal veranstalten, sind wir jedoch noch unsicher, wie es angenommen wird."

Rund 45 Hobbymusiker und spontane Passanten hatten sich schließlich zusammengefunden, wobei die Jugendorchester der Musikvereine Gresaubach und Eiweiler den größten Teil ausmachten. Die 26-jährige Sara Michels von Gresaubacher Verein sprang für Reiner Vogel, der auf Grund eines Reha-Aufenthaltes nicht dabei sein konnte, als Dirigentin ein und ordnete den Aufbau: "Klarinetten auf die Seite, Flöten auf die Seite!" Auch ein wenig Ermutigung gab es: "Das Wichtigste ist, dass wir zusammen anfangen und zusammen aufhören." Weil wegen des windigen Wetters ständig die Notenblätter davon segelten, wurden noch Klammern verteilt, bevor es pünktlich um 13 Uhr losging: "Thank You for the Music" von Abba klang über den Marktplatz, danach "Tage wie diese" von den Toten Hosen. Wer sich von den Passanten nicht traute mitzusingen, blieb in sicherer Entfernung stehen und filmte teilweise das ungewöhnliche Geschehen mit dem Handy. Auch ein paar frühe Café-Gäste am Marktplatzrand schauten interessiert herüber. Nach dem kurzen musikalischen Spuk von weniger als zehn Minuten gab es kräftigen Applaus.

Siegfried Lambert, der nur zufällig vorbeigekommen war, hatte sich aktiv beteiligt: "Eine sehr schöne Fusion und toll, dass sich gerade junge Leute für so etwas engagieren." Auch die Musiker waren zufrieden und hoffen schon auf einen Flashmob mit mehr Teilnehmern im nächsten Jahr. Die 16-jährige Anna Zimmer klappte ihren Notenständer zusammen und meinte: "Mir hat es super gefallen und ich fand es gut, dass wir moderne Stücke gespielt haben, die jeder kennt."

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