Stadtrat Neunkirchen Finanzierung der Tierheime soll gesichert sein

Neunkirchen · Es ging unter anderem um die für den Kreis Neunkirchen zuständigen Tierheim in Niederlinxweiler und Homburg im Verlauf der gestrigen Sitzung des Neunkircher Stadtrates. Die beiden Tierheime des Tierschutzvereins Neunkirchen und Umgebung beziehungsweise des Tierschutzvereins Homburg waren in den vergangenen Jahren immer wieder in finanzielle Schieflage geraten und auf zusätzliche finanzielle Unterstützung angewiesen. In der Vergangenheit hatte die Kreisstadt Neunkirchen die Tierheime jährlich mit einem festen Zuschuss von 5000 Euro unterstützt. Zur Liquiditätssicherung der Tierheime unterzeichnete die Stadt Neunkirchen gemeinsam mit den Landkreisen St. Wendel, Neunkirchen und dem Saarpfalz-Kreis sowie Mittelstadt St. Ingbert und allen kreisangehörigen Städten und Gemeinden bis auf Freisen und Gersheim einen Vertrag. Auf Grundlage dieses Konsortialvertrags wurden im vergangenen Jahr 13 738,20 Euro von der Stadt Neunkirchen an die beiden Tierschutzvereine ausgezahlt. Der Neunkircher Stadtrat hat gestern einer modifizierten Fassung dieses Vertrags zugestimmt, der die nachhaltige Finanzierung der Tierheime sicherstellen soll. Hierzu soll ein Kommunalbeitrag von 30 Cent pro Einwohner für das Jahr 2018 gezahlt werden. Ab 2019 soll sich dieser Kommunalbeitrag pro Jahr und Einwohner um zwei Cent erhöhen.

Außerdem hat der Stadtrat über- und außerplanmäßigen Auszahlungen in Höhe von insgesamt 107 100 Euro zugestimmt. Davon fließen 30 000 Euro in die Neugestaltung des Arno-Spengler-Platzes in Furpach. 50 000 Euro gehen in das Förderprogramm zum Kauf leerstehender Immobilien (Alt für Jung). Mit den restlichen 27 100 Euro wird die Erneuerung des Verbindungswegs zur neuen Treppenanlage am Brühlgraben im Gewerbegebiet Sinnerthaler Weg finanziert. Dieser war nach der Baumaßnahme in desolatem Zustand und wurde erneuert.

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