Filmische Erinnerung an das Leben Eduard Zuckmayers

Neunkirchen · Das Leben des Pianisten, Dirigenten und Musikpädagogen steht am Donnerstag, 2. Juni, im Mittelpunkt des Dokumentarfilms "Eduard Zuckmayer - Ein Musiker in der Türkei", der im Rahmen des Neunkircher Integrationsprojektes "Kulturbrücke Kino" um 19 Uhr in der Stummschen Reithalle aufgeführt wird. Die Autorin und Regisseurin Barbara Trottnow begab sich diesmal auf die Spuren von Eduard Zuckmayer, der im Jahr 1936 in die Türkei emigrierte, weil die Nazis ihm in Deutschland Berufsverbot erteilt hatten. Auf Wunsch des türkischen Staatsgründers Kemal Atatürk baute er in Ankara die Musikausbildung auf. Er blieb dort bis zu seinem Tod 1972 und ist in der Türkei noch heute ein bekannter und geschätzter Mann.

Der Film bringt dem Zuschauer aber nicht nur das Lebenswerk des hier zu Lande im Vergleich zu seinem Bruder Carl noch wenig beachteten Eduard Zuckmayer näher, er beleuchtet auch gleichzeitig Themen, die heute aktueller und relevanter nicht sein könnten: das Flüchtlings- und Integrationsthema.

Nach dem Film besteht die Möglichkeit, mit der Autorin und Regisseurin Barbara Trottnow ins Gespräch zu kommen.

Eintritt frei, um Anmeldung wird jedoch gebeten, da nur eine begrenzte Anzahl von Plätzen zur Verfügung steht. Infos unter Tel. (0 68 21) 20 24 18.

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