Feuerwehrübung im Städtischen Klinikum läuft reibungslos

Neunkirchen · Brand im Krankenhaus: Die Neunkircher Feuerwehr sah sich am Montagabend mit dieser Übungssituation konfrontiert. Auch die Ottweiler Kameraden waren dabei mit von der Partie. Der Rettungsplan lief reibungslos.

 Ein Feuerwehrmann rettet bei einer Übung im Städtischen Krankenhaus eine Person aus dem fünften Stock. Foto: Kai Hegi

Ein Feuerwehrmann rettet bei einer Übung im Städtischen Krankenhaus eine Person aus dem fünften Stock. Foto: Kai Hegi

Foto: Kai Hegi

Zu einer Großübung trafen sich am Montagabend die Feuerwehren aus Ottweiler und Neunkirchen im Städtischen Klinikum Neunkirchen in der Brunnenstraße. Im fünften Obergeschoss simulierten die Brandschützer einen Stationsbrand auf der leerstehenden Station I3. Die Übung begann als Alarm über eine Brandmeldeanlage - Alltagsgeschäft für die Löschbezirke Neunkirchen-Innenstadt und Wiebelskirchen. Die Brandmeldezentrale (BMZ) im Foyer zeigt den Rettungskräften den betroffenen Abschnitt an. Routiniert überprüfen die Führungskräfte die Laufkarten und legen Rettungsabschnitte und Anleiterpunkte für die Drehleiter fest. Immer mehr simulierte Alarme laufen auf der Anlage auf, die gegenüberliegende Station bestätigt eine Rauchentwicklung im Treppenhaus. Umgehend fordert die Einsatzleitung Unterstützung der Nachbarwehr Ottweiler an, während sich die ersten Atemschutztrupps den Weg durchs Treppenhaus bahnen.

In der leerstehenden Station I 3 deutet ein weißer Zettel die Rauchgrenze an, ab hier müssen die Feuerwehrkräfte ihr Atemschutzgerät anschließen. Haustechniker Mario Wölm erläutert, dass zum Wohl der Patienten auf eine künstliche Verrauchung verzichtet wurde.

Im Dunkel des Stationsgangs suchen die Atemschutzgeräteträger nach vermissten Personen. Insgesamt sieben gemimte Patienten hat Übungsleiter Hans-Werner Tuba zuvor im Objekt versteckt. Nicht alle Patienten können ihre Betten aus eigener Kraft verlassen in der Übungssituation, gleich vier Patienten ist der Fluchtweg zum Treppenhaus versperrt. Über die Drehleitern der Löschbezirke Neunkirchen-Innenstadt und Ottweiler können die vermeintlichen Opfer dann aber sicher gerettet werden. Anschließend werden die simulierten Brandherde, zwei Kleiderschränke und ein Mülleimer, abgelöscht.

Neben der Angriffsübung, wie das bei der Feuerwehr heißt, stand auch die Besichtigung des neuen Hubschrauberlandeplatzes auf dem Plan. Hierbei erläutert Haustechniker Wölm den Brandschützern die Feinheiten der Löschanlage und das Vorgehen bei einem Hubschrauberbrand. Geschäftsführer Klaus-Dieter Hielscher zeigt sich bei der anschließenden Ansprache zufrieden mit der Leistung seiner Gäste und betont, wie unentbehrlich die ehrenamtlichen Rettungskräfte sind.

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