Vermutlich Brandstiftung Feuer in Frauenhaus endet glimpflich

Neunkirchen · Kriminalpolizei geht von Brandstiftung aus. Haus blieb bewohnbar, weil die Flammen schnell gelöscht waren.

 Ein Feuer im Neunkircher Frauenhaus hat am Donnerstag (2. Januar) die Kriminalpolizei auf den Plan gerufen.

Ein Feuer im Neunkircher Frauenhaus hat am Donnerstag (2. Januar) die Kriminalpolizei auf den Plan gerufen.

Foto: dpa/Friso Gentsch

Für Aufregung hat am Donnerstagnachmittag ein Feuer im Neunkircher Frauenhaus gesorgt. Zwei Kinder mussten mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus. Die Flammen löschten die Bewohnerinnen selbst, wie Stephan Laßotta vom Landespolizeipräsidium in Saarbrücken mitteilt. Der Polizeisprecher beziffert den Schaden am Mobiliar auf rund 2000 Euro. Das Haus blieb trotz des Vorfalls bewohnbar. Die Kriminalpolizei kam ins Spiel, weil an drei Stellen zugleich Feuer ausgebrochen war. Deshalb gingen die Ermittler von vorsätzlicher Brandstiftung aus, wie Laßotta erläutert. Tatverdächtig ist demnach aktuell ein 14 Jahre altes Kind, das derzeit in der Einrichtung lebt. Insgesamt waren zum Zeitpunkt des Feuers 17 Menschen in dem Haus.

Gegen 15 Uhr wurde der Polizei Neunkirchen ein Brand in der Einrichtung gemeldet, die sich in der Innenstadt befindet. Die Feuerwehr musste allerdings nicht mehr eingreifen, wie Neunkirchens Wehrsprecher Christopher Benkert der SZ erklärte, da es den Bewohnern selbst gelungen war, die Flammen zu löschen. Die Kriminalpolizei untersuchte das Gebäude bis in die Abendstunden hinein auf der Suche nach der Ursache.

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