Familienanschluss für Kranke gesucht

Kreis Neunkirchen · Für viele psychisch kranke Menschen stellt bereits die Bewältigung des Alltags eine Herausforderung dar. Die Caritas sucht nun für solche Menschen Gastfamilien, die sie in ihr Familienleben einbinden wollen.

 Das Team der Caritas freut sich auf Verstärkung bei der Betreuung psychisch kranker Menschen. Foto: c. scheid/Caritas

Das Team der Caritas freut sich auf Verstärkung bei der Betreuung psychisch kranker Menschen. Foto: c. scheid/Caritas

Foto: c. scheid/Caritas

Der Caritas-Verband sucht Gastfamilien. Menschen mit einer psychischen Krankheit fällt es oft schwer, den Alltag alleine zu organisieren. Jährlich begeben sich Tausende in Behandlung, oft kann ambulant geholfen werden. Im Landkreis Neunkirchen bietet die Caritas diesen Dienst an. Alleinstehenden fehlt allerdings oft eine familiäre Anbindung sowie eine Anleitung und Unterstützung im Alltag. Der Caritasverband Schaumberg-Blies sucht Gastfamilien, die bereit sind, eine psychisch kranke Person in ihrem Haushalt aufzunehmen und sie in ihr Familienleben mit einzubinden. Gastfamilien können sowohl Einzelpersonen, Paare als auch Familien sein. Die Gasteltern und die Gäste werden von den Mitarbeitern des Caritasverbandes fachlich beraten. Ziel dieses Hilfsangebotes ist es, psychisch kranken Menschen durch Familienanschluss und familiäre Unterstützung zu mehr psychischer Stabilität und Selbstständigkeit zu verhelfen.

Dem Gast sollte mindestens ein Zimmer zur Verfügung gestellt werden, eine enge Zusammenarbeit mit den Caritasmitarbeitern wird vorausgesetzt. Für die Aufnahme eines Gastes erhält die Gastfamilie ein steuerfreies Betreuungsgeld sowie eine Mietpauschale von monatlich 667,60 Euro. Zur Verpflegung des Gastes steht der Familie ein monatlicher Betrag von 211,10 Euro zur Verfügung.

Interessenten, die jemanden aufnehmen wollen, melden sich bitte bei Daniela Seyffer und Birgit Dabrowski, Telefon (0 68 21) 2 90 25 45.

psd-nk.de

Das Team der Caritas freut sich auf Verstärkung bei der Betreuung psychisch kranker Menschen. Foto: c. scheid/Caritas

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