Evolution Lady Singers eröffnen schwungvoll die Adventszeit

Neunkirchen · Zugunsten von bedürftigen Kindern sang der Frauenchor Evolution Lady Singers in der Neunkircher Pauluskirche. Verstärkung bekamen sie dabei von der Sängervereinigung Furpach und Marina Vigel am Akkordeon.

. "Es gibt nichts Gutes, außer man tut es." Mit diesem Zitat von Erich Kästner eröffnete Elke Rothhaar von den Evolution Lady Singers das Adventskonzert des modernen Frauenchors, das inzwischen zu einer Tradition am ersten Advent geworden ist. Nur der Veranstaltungsort war in diesem Jahr ein anderer: "In den letzten Jahren sind wir immer in der Christuskirche aufgetreten, aber aufgrund der Renovierungsarbeiten singen wir in diesem Jahr hier in der Pauluskirche", erklärte Rothhaar der SZ.

Zusammen mit der Sängervereinigung Furpach, einem reinen Männerchor, und Marina Vigel am Akkordeon stimmten sie auf die Vorweihnachtszeit ein. Der Erlös des Konzerts ging dabei mit Unterstützung der evangelischen Kirchengemeinde an bedürftige Kinder.

Moderne Weihnachtslieder

Der Chor der Evolution Lady Singers unter der Leitung von Hans-Werner Will war an diesem Nachmittag ganz in Schwarz mit orangefarbenen Schals gekleidet und vor allem für die moderneren Weihnachtslieder verantwortlich. Mit Stücken wie "Happy Xmas" von John Lennon oder dem Musicalstück "Whistle down the Wind" von Andrew Lloyd Weber versetzten die Sängerinnen ihre Zuhörer, unter denen sich auch Ortsvorsteher Volker Fröhlich und der zukünftige Landrat Sören Meng befanden, in eine weihnachtliche Stimmung.

Die Sängervereinigung Furpach verstand sich eher auf die klassischen Stücke zur Festzeit. Angeführt von Chorleiterin Mirjam Oster gaben die Herren Lieder wie die "Hymne an die Nacht" von Ludwig van Beethoven oder Hermann Sonnets "Weihnachtsglocken" zum Besten.

Weihnachtsgeschichte mal anders

Für Abwechslung zwischen den Auftritten der beiden Chöre sorgte Elke Rothhaar mit einigen heiteren Wortbeiträgen, etwa mit der saarländischen Version der Weihnachtsgeschichte, welche man so ganz sicher nicht im Lukasevangelium findet. Akkordeonistin Marina Vigel setzte mit ihren Solostücken Akzente. Beim gelungenen Abschluss des Adventskonzerts teilten sich dann beide Chöre den Altarraum. Mit ihrer Version von Irving Berlins Klassiker "White Christmas" schafften sie es, die Weihnachtsstimmung pünktlich zum Beginn der Adventszeit einzuleiten.

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