In der Reithalle Gesungen wird nun vierteljährlich
Neunkirchen · Zum gemeinsamen Singen von Weihnachtsliedern hatte das Kreativzentrum Kutscherhaus in die Stummsche Reithalle eingeladen. Die musikalische Leitung der Veranstaltung oblag Francesco Cottone und Hannah Neumann.
Die Reithalle war fast bis auf den letzten Platz besetzt. Cottone und Edda Petri vom Kreativzentrum Kutscherhaus waren begeistert. „Mit einem solchen Andrang schon bei der ersten Veranstaltung hätte ich ja nicht gerechnet“, erklärte Petrie, das mache Mut für die nächsten Termine in dieser Sache. Vierteljährlich, führte Cottone aus, sollen diese Singabend im nächsten Jahr stattfinden. „Wir hatten diese Idee des gemeinsamen Singens schon länger und die Adventszeit schien uns ideal.“
Cottone und Neumann kamen schnell, unkompliziert und charmant mit dem Publikum in Kontakt. Zu jedem Lied gaben sie eine kurze unterhaltsame Einführung und warteten dabei mit interessanten Details auf. Mit den Bands Blank Pages und InMitten begleiteten zwei Musikgruppen die Veranstaltung. Allround-Musiker Amby Schillo stellte hier die Klammer dar, er spielt in beiden Bands mit. Cottone hatte den Singabend so gestaltet, dass in der ersten Hälfte die Lieder geübt und eingesungen wurden. Neumann führte das Publikum mit fester, klarer und gefühlvoller Stimme durch die Lieder.
Nach der Pause war dann Premiere: Das Publikum sang. Auf dem Programm standen traditionelle deutsche Weihnachtslieder wie „Oh du fröhliche, oh du seelige“ oder „Leise rieselt der Schnee“, aber auch amerikanische Lieder wie „Santa Claus is coming to town“. Den Abschluss bildete auf Wunsch des Publikums „Stille Nacht, heilige Nacht“. Das Publikum spendete Cottone, seinen Mitstreitern und sich selbst kräftig Applaus.
„Es hat einfach Spaß gemacht“, sagte Armand Haan aus Neunkirchen am Ende der Veranstaltung. „Es war schön, mit den Profimusikern zu singen, denen man ansonsten im Konzert nur zuhören kann.“ Auch Heike Groß aus St. Wendel, die mit einer Freundin zum Singabend gekommen war, zeigte sich begeistert: „Ich singe sehr gerne und hier hatte ich die Gelegenheit, ungezwungen in einem größeren Kreis zu singen und wurde dabei noch von Profis unterstützt – eine tolle Sache, finde ich.“
