Von religiösen Pflichten 30 Tage fasten, beten und spenden
Neunkirchen · Eid al Fitr, das Zuckerfest, gehört mit dem Opferfest (Eid al-Adha) zu den religiösen Höhepunkten im Islam. Gläubige bitten Allah darum, ihre Gebete und Mühen während des Ramadans anzuerkennen und Fehler zu verzeihen.

Kaya Eyup sammelt Almosen und stellt Spendenquittungen aus. Das Geld fließt in Hilfsprojekte in mehr als 100 Ländern.
Foto: Anja KernigMit dem Zuckerfest drücken Moslems ihre Freude darüber aus, dass sie die Entbehrungen des Fastenmonats gemeistert haben. Ab sofort dürfen Muslime wieder bei Tageslicht essen. Doch zuvor wird gebetet: Eine wichtige religiöse Pflicht zum Zuckerfest ist das Festgebet am Morgen des ersten Festtages. Festlich gekleidet, finden sich die Männer dazu eine halbe Stunde vor Sonnenaufgang in der Lisztstraße ein. „Auch die, die sonst nicht so gern kommen“, schmunzelt Vorsitzender Güler, der Parallelen zu den vollen Kirchen an Ostern und Weihnachten bewusst.