Erdmännchen bekommen bald Ausweise

Neunkirchen · Jüngster Nachwuchs im Neunkircher Zoo: Fünflinge erobern bereits ihre Umgebung.

 Erdmännchennachwuchs im Neunkircher Zoo (Foto: Nicole Hartmann)

Erdmännchennachwuchs im Neunkircher Zoo (Foto: Nicole Hartmann)

Foto: Nicole Hartmann)

Gestern vor einem Monat, am 4. März, haben auch die Neunkircher Erdmännchen zum ersten Mal mit Fünflingen die diesjährige Geburtensaison begonnen. Die fünf agilen Jungtiere erobern seit wenigen Tagen bei strahlendem Sonnenschein die Erdmännchensavanne. Zum Rest der umsorgenden Erdmännchenfamilie im Zoo in der Kreisstadt Neunkirchen gehören die Mutter der Fünflinge Trixi, eine 2009 geborene echte Neunkircherin, Vater Eloy, der 2007 im Kölner Zoo geboren wurde, und ein 2014 ebenfalls in Neunkirchen geborener Onkel Devin und weitere vier 2016 geborene Brüder und Schwestern, die typisch für diese Tiere mit sehr ausgeprägtem Sozialverhalten, auch als Babysitter aushelfen. Die Geschlechter der noch namenlosen Jüngsten sind noch nicht bekannt, wie es in der Pressemitteilung des Zoos weiter heißt, der erste Termin bei der Zootierärztin steht nämlich noch aus, bei dem sie unter anderem durch einen Microchip ihren unverwechselbaren Personalausweis erhalten werden.

Erdmännchen werden schon seit 1988 im Zoo in der Kreisstadt Neunkirchen gehalten. Ursprünglich stammen die auch Scharrtiere genannten Erdmännchen aus dem südlichen Afrika. Sie sind bekannt für das Graben verzweigter Tunnel- und Röhrensysteme in den Savannen und Halbwüsten und ihre typische Art, zeitweise nur auf den Hinterbeinen zu stehen, um als Wächter den Überblick zu behalten. Die zu den Mangusten zählenden Erdmännchen gehören zu den Raubtieren.

Aber die Fünf sind natürlich nicht der einzige Nachwuchs, den die Besucher beobachten können. Neben dem schneeweißen und überregional bekannten Albino-Bennett-Känguru Flöckchen und seinem normalfarbigen Halbgeschwisterchen, gibt es auch Sumatra-Orang-Utan-Jungtier Nanti, die Schneeleopardenzwillinge Anusha und Askar, aber auch aktuell zweifachen Nachwuchs bei den Ouessantschafen und einen dreiköpfigen Kindergarten bei den Thüringer Waldziegen zu beobachten.

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