Engagement für ein vom Aussterben bedrohtes Volk

Furpach · Die Guaraní-Hilfe unterstützt Guaraní-Indianer in Argentinien, deren Lebensbedingungen sich durch die Abholzung der subtropischen Regenwälder zusehends verschlechtern.

 Die Referentin Hiltrud Hartmann in einer Guarani-Schule. Foto: Herbert Hartmann

Die Referentin Hiltrud Hartmann in einer Guarani-Schule. Foto: Herbert Hartmann

Foto: Herbert Hartmann

. Die Evangelische Kirchengemeinde lädt am Donnerstag, 28. April, um 19 Uhr zu einem Themenabend in das Martin-Luther-Haus in Furpach ein, der sich der Lebensweise der Guarani-Indianer in Argentinien widmet. Die Guaranies, ehemalige Jäger und Sammler, haben durch die Abholzung der tropischen und subtropischen Regenwälder ihren Lebensraum und damit ihre Kultur und Traditionen verloren. Sie leben ohne Zukunftsperspektive, orientierungslos, meist ohne Wasserversorgung, ohne ausreichende Ernährung und ohne Schul- und Berufsausbildung ihrer Kinder, die Alten ohne Personaldokumente. Die Referentin Hiltrud Hartmann lebte mit ihrer Familie von 1985-1991 in Buenos Aires, wo sie mit ihrem Mann an der Goethe-Schule unterrichtete. 1985 gründete das Ehepaar die Guarani-Hilfe, deren Ziele die Sicherstellung der Schul- und Berufsausbildung der Kinder und Jugendlichen, Schulspeisung, Wasserversorgung und Errichtung sanitärer Anlagen in Dörfern sowie die medizinische Betreuung aller Bewohner sind.

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