Endlich im Berufsleben angekommen

Neunkirchen · Bei der Abschlussfeier am Technisch-gewerblichen Berufsbildungszentrum in Neunkirchen wurden auch die besten Auszubildenden des Jahrgangs vorgestellt. Den ersten Platz belegte Marius Brücher aus Ottweiler.

 Absolventen bei der Abschlussfeier im Bereich Metalltechnik. Foto: Thomas Seeber

Absolventen bei der Abschlussfeier im Bereich Metalltechnik. Foto: Thomas Seeber

Foto: Thomas Seeber

"Am meisten freue ich mich darüber, jetzt endlich im Berufsleben angekommen zu sein", fasste der frischgebackene Industriemechaniker Robin Keßler seine Freude in Worte. Zusammen mit 99 Mitschülern im Bereich Metalltechnik nahm der 23-Jährige am Technisch-gewerblichen Berufsbildungszentrum in Neunkirchen sein Ausbildungszeugnis entgegen.

Zuvor aber gab es für die Absolventen noch ein paar Worte von Studienrätin Manuela Niedermeier, die erklärte: "Lernen ist wie Rudern gegen den Strom, man muss immer weiterrudern." Weiter zu rudern, sich seinen Sinn für Neugier zu bewahren, aber auch stolz zu sein, auf das Erreichte, das gab auch Landrat Sören Meng den Absolventen mit auf den Weg. Zugleich gab er ihnen aber auch zu verstehen: "Ihr habt heute einen wichtigen Schritt getan, aber es geht noch weiter." Bei der Ausgabe der Zeugnisse und Facharbeiterbriefe wurden dann auch die besten Auszubildenden des Jahrgangs vorgestellt, die sich durch besondere Leistungen in den Prüfungen und Zeugnissen hervortaten: Den dritten und zweiten Platz belegten jeweils Daniel Blumenstock, der seine Ausbildung zum Industriemechaniker abschloss und Sascha Gillen, der auf eine erfolgreiche Prüfung zum Werkzeugmechaniker zurückblicken konnte. Den ersten Platz belegte Marius Brücher aus Ottweiler. Mit seiner überragenden Ausbildungsleistung wurde er Bundessieger und durfte somit als bester Anlagenmechaniker Deutschlands einen Tankgutschein im Wert von 500 Euro mit nach Hause nehmen. Der 24-Jährige, der seine Ausbildung im familieneigenen Betrieb Michael Brücher GmbH abschloss, freute sich über die Auszeichnung: "Es kam für mich relativ überraschend, dass die Leistung am Ende so gut war, aber es macht mich auch ziemlich stolz." Seine Neugier hat sich Brücher gemäß aller Ratschläge des Abends bewahrt: "Ich besuche bereits die Meisterschule und werde versuchen, mich so gut es möglich ist, weiterzubilden, damit ich später den Familienbetrieb übernehmen kann."

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