Elefanten-Dame Buria stirbt im Neunkircher Zoo
Neunkirchen · Der Fastnachtsfreitag war kein guter Tag für den Neunkircher Zoo. Am Morgen starb die 48-jährige Elefanten-Dame Buria. Zurück bleiben die gleichaltrige Rani und der 50-jährige Kirsty. "Abgesehen von den alterbedingten Mäckelchen war Buria nicht krank", sagte der SZ Zoo-Direktor Dr. Norbert Fritsch.
Die beiden Elefantenpfleger Benjamin Feltes und Mark Busch fanden die betagte Elefanten-Dame zur Zeit der Morgenfütterung liegend vor. Um ihr aufhelfen zu können, waren rasch auch die Feuerwehren Neunkirchen-Innenstadt und Wellesweiler sowie das THW Spiesen-Elversberg vor Ort, um mit ihrem Equipment die Ausrüstung des Zoos zu unterstützen. Zoo-Tierarztin Alma Gregersen versuchte noch, so Fritsch, dem Tier medikamentös zu helfen, was aber erfolglos blieb. Trotz aller Hilfe starb Buria ohne sich noch einmal aufgerichtet zu haben. "Bei einem betagten Elefanten muss man mit so etwas rechnen", sagte der Zoo-Direktor.
Routinemäßig werde der wohl mehr als drei Tonnen schwere Kadaver nach Gießen in die tierärzliche Hochschule gebracht, wo versucht werde, die Todesursache genau festzustellen.
Buria war 2010 mit ihrer Freundin Rani aus dem Zoo in Benidorm (Spanien) nach Neunkirchen gekommen, um Kirsty, die damals alleine war, Gesellschaft zu leisten. Nun gehört der Elefantenbereich im Neunkircher Zoo wohl dem Damen-Duo Rani/Kirsty alleine. Neue Tiere zu integrieren, sei schwierig, so Fritsch.
