„Einen Beitrag leisten zur Erinnerungskultur“

Neunkirchen · Schüler der Klasse 9i des Steinwald-Gymnasiums in Neunkirchen wurden bei einem Empfang in Saarbrücken ausgezeichnet. Sie hatten sich für die Unterhaltung und die Pflege deutscher Kriegsgräber im Ausland engagiert.

 Luise Puhl und Michelle Schamper nahmen die Urkunden entgegen. Rechts Staatssekretär Jürgen Lennartz, links Werner Hillen. Foto: Schule

Luise Puhl und Michelle Schamper nahmen die Urkunden entgegen. Rechts Staatssekretär Jürgen Lennartz, links Werner Hillen. Foto: Schule

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Die Freude und die Überraschung waren groß, als Luise Puhl und Michelle Schamper eine persönliche Einladung des Leiters der Staatskanzlei, Staatssekretär Jürgen Lennartz , in ihrer Post hatten. Sie wurden stellvertretend für die Schüler der Klasse 9i des Gymnasiums am Steinwald, die sich an der Sammlung für die Unterhaltung und die Pflege deutscher Kriegsgräber im Ausland beteiligt hatten, zu einem Empfang für die saarländischen Helferinnen und Helfer des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge am vergangenen Montag in die Staatskanzlei eingeladen. Das Gymnasium am Steinwald war eine von sechs Schulen im Saarland, die sich an der Sammlung beteiligten.

Staatssekretär Lennartz erinnerte in seiner Ansprache an die Leiden, die mit Kriegen verbunden sind, und betonte in diesem Zusammenhang, ähnlich wie der Landesvorsitzende des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge, Werner Hillen, die Bedeutung der Friedensarbeit, gerade auch in der momentanen weltpolitischen Situation. Neben aktiven Soldaten und Reservisten dankten Lennartz und Hillen insbesondere den anwesenden Schülern für ihre Unterstützung bei der Sammlung für die deutschen Kriegsgräber und überreichten Luise Puhl und Michelle Schamper stellvertretend für die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums am Steinwald als Anerkennung eine Urkunde.

Geschichtslehrer Alexander Besch würdigte den Einsatz: "Die Schüler der 9i haben durch ihr außerunterrichtliches Engagement einen wichtigen Beitrag für die Erinnerungskultur geleistet. Mit der durch die Sammlung für die Kriegsgräber hervorgerufenen Erinnerung an Leid und Tod mahnen sie wenige Tage nach dem 70. Jahrestages des Endes des Zweiten Weltkrieges zum verantwortlichen Umgang mit dem Frieden auf der Welt."

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