A capella Ein imposantes Klangvolumen aus vier Kehlen

Neunkirchen · Zum Konzert der A-Capella-Künstler Maybebop in der Neunkircher Gebläsehalle kam so mancher Besucher von weit her angereist.

 Eigene Kompositionen mit „Wahn und Witz“ präsentierte die A-Capella-Gruppe Maybebop ihren Besuchern in der Neunkircher Gebläsehalle mit ihrem Tour-Programm „Sistemfeler“.

Eigene Kompositionen mit „Wahn und Witz“ präsentierte die A-Capella-Gruppe Maybebop ihren Besuchern in der Neunkircher Gebläsehalle mit ihrem Tour-Programm „Sistemfeler“.

Foto: Jörg Jacobi

  Doch noch in letzter Minute zu Maybebop geschafft. Die ersten Fotos sind im Kasten, nochmal kurz raus zum Luftschnappen, bevor es weitergeht. Im Foyer der Gebläsehalle steht an einem Stehtisch  einsam ein Mann: In der einen Hand ein Kaltgetränk, in der anderen eine Brezel. Auf die Frage: „Gehen Sie nicht zum Konzert“, antwortet der Mann der SZ: „Ich muss erst einmal runter kommen.“

Fritz Keller ist Fan von Maybebop und hat diese A-Capella-Gruppe vor etwa einem halben Jahr schon einmal bei einem Gastspiel im Saarland gesehen. Für ihn war klar: „Wenn die wieder einmal kommen dann gehen wir mit der ganzen Familie zum Konzert.“ Aber es wurde verdammt knapp. Die Karten hatte die vierköpfige Familie schon frühzeitig geordert. Aber: Keller arbeitet in Stuttgart und fährt freitags zum Wochenende heim zur Familie. Dieses Mal hat das ansonsten zügige Heimkommen ein über zweistündiger Stau unterbrochen. „Ich habe es dennoch auf den letzten Drücker geschafft hierher zu kommen, die Familie sitzt schon in der ausverkauften Halle, ich höre hier schon die tolle Musik vom Anfang der Show und gleich gehe ich entspannt rein, um Maybebop zu genießen.“

Die Stimmen der A-Capella Gruppe brachten ein großes orchestrales Klangvolumen auf die Bühne. Mit viel Humor zeigten Maybebop ihr neuestes Bühnenprogramm „Sistemfeler“. Die eigenen Kompositionen „aus Wahn und Witz“ fanden Gefallen bei den Zuhörern. Die Bühnenshow und die Choreografie entzückte die Zuschauer regelrecht. Auch wurde das Publikum in die Gesangesshow mit eingebunden. Spontaneität einzelner Besucher war bei den Aktionen „Wünsch dir was” oder „Karaoke” beim Mitmachen gefragt. Molina Peters schien vom Konzert schier überwältigt: „Diese Jungs dürfen wieder kommen.” Und auch Fritz Keller und seiner Familie hat’s gefallen. „Aber nach Hause, da fährt meine Frau“, sagt er im Vorbeigehen.

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