Edith-Stein-Schule empfängt den neuen Schulleiter

Neunkirchen · Ein Gottesdienst und eine Feierstunde mit musikalischen Einlagen hat die Edith-Stein-Schule gestern ihrem neuen Schulleiter gewidmet. Kollegen und Vertreter des Bistums Trier wünschten ihm gutes Gelingen und Gottes Segen.

 Wolfgang Müller überreicht dem neuen Schulleiter Markus Kirsch (links) die Urkunde zur Amtseinführung. Foto: Thomas Seeber

Wolfgang Müller überreicht dem neuen Schulleiter Markus Kirsch (links) die Urkunde zur Amtseinführung. Foto: Thomas Seeber

Foto: Thomas Seeber

"Willkommen in der Firma, Chef!" - so empfing Werner Berwian, stellvertretender Schulleiter der Edith-Stein-Schule, Markus Kirsch gestern offiziell im Amt. Der 50-Jährige Ottweiler ist zwar schon seit August als neuer Schulleiter tätig, Zeit für die offizielle Amtseinführung mit Gottesdienst in der Kirche St. Marien hatte die Schule aber aus organisatorischen Gründen erst jetzt gefunden.

Berwians ungewöhnliche Begrüßung zielte auf Kirschs Schreinerlehre ab, der Berwian zahlreiche Parallelen zum Beruf des Schulleiters abgewinnen konnte. So sei jede Holzart einzigartig, genau wie eine Schule oder ein Schüler. Erst durch eine gute Bearbeitung/Leitung würde sich aber das wahre Potenzial zeigen. Dass Kirsch, der zuvor zehn Jahre als Lehrer an der Maximilian-Kolbe-Schule tätig war, das Zeug zum Schulleiter hat, bezweifelte also weder sein Stellvertreter noch die anwesenden Schulleiter oder Vertreter des Bistums Trier, dem Träger der Edith-Stein-Schule.

Die Schule sei mit Kirsch nicht auf dem Holzweg, führte Wolfgang Müller , Oberstudiendirektor und Leiter der Abteilung Schule und Hochschule im bischöflichen Generalvikariat Trier, den Vergleich seines Vorredners weiter. Mit Kirsch, einem Mann mit Bodenhaftung und Visionen, habe es die Schule gut getroffen. Um das zu besiegeln, überreichte ihm Müller seine Amtsurkunde sowie ein Bronzerelief der Schulpatin Edith Stein .

Vom Kollegium erhielt Kirsch selbst gestrickte Strümpfe, die dem Skilanglauffan Wärme spenden sollen, sowie Rotwein. Die Schüler sorgten mit Gesang, Geige und Querflöten für die musikalische Unterhaltung.

Nach zahlreichen Grußworten kam dann auch der Mann der Stunde zu Wort. Kirsch bedankte sich für den freundlichen Empfang und sprach bestehende Probleme offen an: Eine bessere Verknüpfung von Theorie und Praxis sowie Förderunterricht für schwache sowie starke Schüler seien dringend notwendig.

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