Drei Schwerverletzte bei zwei Glätteunfällen am Wochenende

Neunkirchen · . Vier Verletzte, davon zwei schwer, sind die Folge eines Glätte-Unfalles auf der Landstraße 113. Der Unfall ereignete sich am frühen Samstagabend,18.48 Uhr, zwischen Kirkel-Neuhäusel und Neunkirchen-Eschweilerhof.Eine 22-jährige Frau befuhr laut Polizei die Landstraße mit ihrem Renault Clio in Fahrtrichtung Neunkirchen . Kurz vor dem Ortseingang Eschweilerhof kam die Frau, vermutlich wegen erheblicher Glatteisbildung, nach links von ihrer Fahrspur ab und kollidierte frontal mit dem Renault Mégane einer dreiköpfigen Familie.

Weil die Fahrzeuge stark beschädigt waren, musste zur Rettung der Insassen die Feuerwehr alarmiert werden.

Durch Ersthelfer, darunter ein Rettungsdienstmitarbeiter der Berufsfeuerwehr Saarbrücken, konnten der Vater (26), die Mutter (21) und ein Kleinkind (ein Jahr) aus dem Fahrzeug befreit und dem Rettungsdienst übergeben werden. Die Unfallverursacherin musste mit schwerem Gerät freigeschnitten werden. Alle Verletzten wurden in Krankenhäuser der Umgebung transportiert. Die Unfallverursacherin und der 26-jährige Beifahrer wurden schwer verletzt, wie die Polizei gestern bestätigte. Die Fahrerin des Mégane wurde leicht verletzt. Das Kleinkind blieb unverletzt. An den Fahrzeugen entstand Totalschaden. Für die Dauer der Rettungs- und Bergungsarbeiten musste die L113 für rund zwei Stunden gesperrt werden. Insgesamt waren sieben Fahrzeuge der Feuerwehr Kirkel, sowie drei Rettungs- und ein Notarztwagen im Einsatz. Bereits am Freitag kurz vor 12 Uhr hatte es ebenfalls einen schweren Glätteunfall in Neunkirchen gegeben (wir berichteten kurz). Ein 53-jähriger Neunkircher war mit seinem Fahrzeug vom Torhausweg in die Niederbexbacher Straße abgebogen, als ein Bus Richtung Kohlhof kam. Beim Bremsen kam der Pkw ins Rutschen und wurde vom Bus erfasst. Der Fahrer und eine 53-Jährige auf dem Rücksitz wurden leicht verletzt. Die 45-jährige Ehefrau des Fahrers saß auf dem Beifahrersitz, sie schwebte gestern nach Aussage der Polizei noch immer in Lebensgefahr.

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