Ein schönes Fest Dorfdudler-Fest und Kirmes – das passte

Bubach-Calmesweiler · Das „doppelte“ Festwochende in Bubach kam gut an. Am Borre Eck wurde bei Blasmusik und Spießbraten gefeiert.

 Die Dorfdudler spielten sich zum 30.Geburtstag selbst ein Ständchen.

Die Dorfdudler spielten sich zum 30.Geburtstag selbst ein Ständchen.

Foto: Merkel Carolin/Carolin Merkel

Zünftige Blasmusik, dazu der verführerische Duft von saftigem Spießbraten, diese Kombination sorgte schon am Sonntagvormittag dafür, dass sich das Festzelt der Original Bubacher Dorfdudler am Borre Eck rasch füllte. Dorthin hatte der Leiter der über die saarländischen Grenzen bekannten Truppe, Andreas Trenz, zum alljährlichen Fest im Rahmen der Bubacher Kirmes eingeladen. Die fiel in diesem Jahr kleiner aus. Ortsvorsteher Werner Michel hatte das Kirmestreiben gerne in die Festlichkeiten der Bubacher Dorfdudler integriert. Denn die feierten am Wochenende, nach dem Festival der Blasmusik im Mai, noch einmal ihren 30. Geburtstag.

Einstmals vor drei Jahrzehnten als Quartett von Trenz gegründet, konnte sich die Truppe schnell vergrößern, mit ihrer qualitativ überaus hochwertigen Musik zahlreiche Fans gewinnen. Einer davon ist kein geringerer als der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans. Er hatte gerne die Schirmherrschaft über das Fest übernommen und war am Sonntagvormittag zum symbolischen Fassanstich nach Bubach gekommen. Das erste Bier, eigens von der Großwaldbrauerei für das Dudlerfest gebraute Dudlerbier, war bereits am Samstagabend nach der Eröffnung durch Werner Michel in die vielen trockenen Kehlen geflossen.

Bis sehr spät in den Abend, verriet Andreas Trenz, hatte man gemütlich bei der Bürgermeisterin vom Borre Eck, Elisabeth Alt, zusammengesessen und gefeiert. „Die Kirmes fällt in diesem Jahr zwar kleiner aus, dafür ist das Fest umso gemütlicher“, betonte Trenz. Mit Tobias Hans, erklärte er, begrüßte er seit Gründung der Bubacher Dorfdudler im Jahr 1988 bereits den dritten Ministerpräsidenten des Saarlandes auf einem seiner Feste. Peter Müller und Annegret Kramp-Karrenbauer, sagte er, waren beide stets gern gesehene Gäste am Borre Eck.

Damit auch Hans sich wieder über eine Einladung freuen kann, hatte er eine ausgeklügelte Strategie gewählt Zum einen hielt er seine Rede äußerst kurz, schließlich drohte das Bier, das im Fass in der Sonne schwitze, warm zu werden, zum anderen hatte er eine kleine Finanzspritze für den Verein mitgebracht. Als er dann schließlich mit nur zwei beherzten Schlägen ohne weiteres Aufsehen den Gerstensaft, dazu noch ohne einen Tropfen zu verschwenden, zum Laufen brachte, gab es von der Festgemeinde viel Beifall. „Ich finde es schön, dass im Rahmen der traditionellen Kirmes in diesem Jahr der Schwerpunkt auf die Dorfdudler gelegt wurde“, sagte er.

Gratulationen gab es auch von Bürgermeisterin Birgit Müller-Closset, die noch einmal vom Konzert im Mai schwärmte und sich darüber freute, dass die Dorfdudler bei kaum einem saarländischen Fest fehlen dürfen. Ortsvorsteher Werner Michel bedankte sich bei Andreas Trenz und seinem Team für die gute Zusammenarbeit. Durch die Bubacher Dorfdudler konnte so in diesem Jahr die Tradition der Kirmes fortgeführt werden.

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